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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Durch den definierbaren Zeitraum (abhängig von konkreter geologischer Situation)<br />

zwischen dem Einbringen der Verrohrung <strong>und</strong> der Einlagerung von BSK-R sowie einer<br />

vorgesehenen Qualitätssicherung ist die Anbindung der Verrohrung an das Gebirge vor<br />

der Einlagerung von BSK-R gewährleistet.<br />

Durch das Einbringen von Verrohrung in die Bohrlöcher können alle Einlagerungsbohrlöcher<br />

einer Einlagerungsstrecke oder eines Einlagerungsfeldes erstellt werden, bevor<br />

die ersten BSK-R eingelagert werden. Nach Auflaufen des Gebirges erfolgt eine<br />

Vermessung des verrohrten Bohrloches zur Endabnahme bzw. Freigabe zur Einlagerung.<br />

Der Einlagerungs- <strong>und</strong> Versatzprozess der BSK-R kann beibehalten werden. Der<br />

Transferbehälter ist an die neuen Dimensionen der BSK-R anzupassen.<br />

Der vorgesehene Streckenquerschnitt für die Einlagerungsvorrichtung kann für das<br />

Einbringen der Verrohrung beibehalten werden. Eine geringe Überhöhung der Strecke<br />

um 0,5 m auf ca. 7,0 m im Bereich des Bohrloches ist ggf. notwendig.<br />

Rückholungsprozess<br />

Der konzeptionelle Ansatz für den Rückholungsprozess sieht eine weitestgehende<br />

Umkehrung des Einlagerungsprozesses vor. Die Auffahrung der Richtstrecken <strong>und</strong> der<br />

Querschläge erfolgt mittels Teilschnittmaschinen. Nach der Lokalisierung der Position<br />

eines Einlagerungsbohrlochs wird der Bohrlochkeller freigelegt <strong>und</strong> angepasst <strong>und</strong> die<br />

Verrohrung geöffnet. Der Bohrlochverschluss wird unter Einhaltung von Strahlenschutzbedingungen<br />

geöffnet, <strong>und</strong> unter Nutzung einer Absaugvorrichtung wird der Versatz<br />

aus dem Bohrloch abschnittsweise entfernt. Der Tragpilz der Kokille wird – falls<br />

notwendig – durch einen Manipulator gereinigt <strong>und</strong> kann dann von einem Greifer gefasst<br />

werden. Bei einer im Versatz festsitzenden BSK-R wird diese mit Hilfe eines Rüttlers<br />

losgelöst. Die BSK-R wird nun durch die Rückholeinrichtung (= modifizierte Einlagerungsvorrichtung)<br />

in den Transferbehälter gezogen. Der weitere Transport des<br />

Transferbehälters kann mittels eines selbstfahrenden Transportmittels oder gleisgeb<strong>und</strong>en<br />

erfolgen. Nach dem Entfernen der letzten BSK-R aus der Verrohrung wird das<br />

verrohrte Bohrloch verschlossen, die maschinellen Einrichtungen entfernt <strong>und</strong> eine befahrbare<br />

Sohle über dem Bohrloch hergestellt. Der gewonnene Versatz aus der Verrohrung<br />

verbleibt nach Freimessung unter Tage.<br />

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