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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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der Teilströme Wetterdrosseln nötig. Da die Beschickungsstrecken durchschlägig sind,<br />

kann auf eine Sonderbewetterung verzichtet werden.<br />

3.3.3.5 Verfüll- <strong>und</strong> Verschlussmaßnahmen<br />

Im Einlagerungskonzept der Variante C ist vorgesehen, dass im Ostflügel des Endlagers<br />

die wärmeentwickelnden radioaktiven Abfälle in BSK-R in tiefe, vertikale, verrohrte<br />

Bohrlöcher endgelagert werden. Damit unterscheidet sich dieses Konzept gr<strong>und</strong>legend<br />

von der Variante B1 (<strong>und</strong> B2-Differenzbetrachtung). Als Versatzmaterial für die Grubenhohlräume<br />

ist auch hier Salzgrus vorgesehen.<br />

Nach der vollständigen Befüllung eines verrohrten Einlagerungsbohrloches mit BSK-R<br />

<strong>und</strong> Verschluss (Deckel) der Verrohrung wird der Bohrlochkeller mit Salzgrus <strong>und</strong> nach<br />

Befüllung aller Bohrlöcher einer Einlagerungstrecke auch diese mit trockenem Salzgrus<br />

verfüllt. Eine Überfahrung des Bohrlochkellers in der Betriebsphase bis <strong>zum</strong> abschließenden<br />

Verfüllen der Einlagerungsstrecke wird durch Sonderkonstruktionen (z. B.<br />

Stahlplatten), die kurz vor dem Einbringen des Versatzes beraubt werden, gewährleistet.<br />

Für diese Variante wurde eine Massenermittlung der zu verfüllenden Grubenhohlräume<br />

erstellt. Insgesamt sind im Einlagerungshorizont des Ostflügels 384.000 m³ Streckenhohlraum<br />

der querschlägigen Einlagerungsstrecken mit trockenem Salzgrus zu versetzen.<br />

Für die Richtstrecken im Einlagerungshorizont sind 123.000 m³ angefeuchteter<br />

Salzgrusversatz vorgesehen. Die Infrastrukturbereiche werden, wie in Variante B1 beschrieben,<br />

mit langzeitstabilem Schotter verfüllt. Die Massen entsprechen denen der<br />

Variante B1. Für den Westflügel bleibt der zu versetzende Hohlraum, wie in Variante<br />

B1 beschrieben, unverändert.<br />

Eine vorläufige Abschätzung der Grubenhohlräume in der Erk<strong>und</strong>ungssohle ergab ein<br />

Gesamtvolumen von ca. 300.000 m³. Die Verfüllung erfolgt wie in Variante B1 beschrieben.<br />

Weitere zusätzliche Verfüll- <strong>und</strong> Verschlussmaßnahmen sind für die Variante<br />

C nicht vorgesehen. Alle anderen Maßnahmen sind, wie in Variante B1 beschrieben,<br />

geplant.<br />

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