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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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In Phase eins der Rückholung müssen zuerst die Richtstrecken neu aufgefahren werden.<br />

Dies erfolgt beispielsweise bis <strong>zum</strong> Schnittpunkt des ehemaligen Querschlages<br />

zwischen Feld Ost 12 <strong>und</strong> Ost 11. Auf Gr<strong>und</strong> der für die Rückholung benötigten Wettermenge<br />

<strong>und</strong> aus betrieblichen Gründen werden jeweils zwei Richtstrecken im Süden<br />

<strong>und</strong> zwei Richtstrecken im Norden aufgefahren. Eine der nördlichen Richtstrecken<br />

dient hierbei als Abwettersammelstrecke. Das Auffahren erfolgt an zwei Betriebspunkten<br />

mit einer durchschnittlichen Vortriebsgeschwindigkeit von 10 m pro Tag. Für diesen<br />

Arbeitsschritt wird inkl. infrastruktureller <strong>und</strong> bewetterungstechnischer Maßnahmen<br />

durchschnittlich ein Jahr benötigt.<br />

In Schritt zwei werden die Querschläge mit zwei Betriebspunkten <strong>und</strong> einer durchschnittlichen<br />

Vortriebsgeschwindigkeit von 3 m pro Tag aufgefahren. Es folgt in Schritt<br />

drei die Auffahrung der durchschlägigen Rückholstrecken mit einer Vortriebsgeschwindigkeit<br />

von 2 m pro Tag an vier Betriebspunkten. Für die Streckenauffahrungen in den<br />

Schritten zwei <strong>und</strong> drei werden ca. zwei Jahre benötigt. Bevor die Rückholung in einem<br />

aufgefahrenen Feld beginnt, wird dieses ca. ein Jahr gekühlt, um die Arbeitsbedingungen<br />

vor Ort zu verbessern.<br />

Für das Freilegen eines Endlagerbehälters werden durchschnittlich drei Arbeitstage<br />

veranschlagt. Für das Ziehen eines Endlagerbehälters auf die Rückholstrecke <strong>und</strong> den<br />

innerbetrieblichen Transport werden zwei Arbeitstage benötigt. Bei durchschnittlich 300<br />

Endlagerbehältern je Feld <strong>und</strong> angesetzten zwei Betriebspunkten werden drei Jahre für<br />

die Rückholung der Endlagerbehälter eines Feldes benötigt. Durchschnittlich werden<br />

so für die Rückholung aller Abfallgebinde eines Feldes inkl. Auffahrung der Strecken<br />

<strong>und</strong> Abkühlung sieben Jahre benötigt (siehe Abb. 3.30).<br />

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