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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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CM3 – Endliche Feldbreite: Feld mit endlicher Bohrlochanzahl in einer Einlagerungsstrecke<br />

bei sehr großer Streckenanzahl<br />

Die Konservativität des Modells CM2 wird in einem ersten Schritt abgebaut, indem die<br />

Wärme horizontal in einer Richtung abfließen kann. Das Modell CM3 ist in Abb. 3.32<br />

dargestellt.<br />

Eine Modellierung eines endlich langen Bohrlochs mit dem Detaillierungsgrad einer<br />

einzelnen Kokille wie in Abb. B.8 dargestellt, führt bereits bei der Berücksichtigung eines<br />

einzelnen Bohrlochs zu einem größeren numerischen Modell. Bei der Berücksichtigung<br />

eines Einlagerungsfeldes überschreitet die Modellgröße schnell die Grenze der<br />

Handhabbarkeit. Vergleichsberechnungen mit einer kontinuierlichen Quelle über das<br />

gesamte Bohrloch haben gezeigt, dass für die hier im Vordergr<strong>und</strong> stehende Temperaturentwicklung<br />

des Steinsalzes eine Auflösung der einzelnen Kokillen sich zu Beginn<br />

der Erwärmung noch mit einem Temperaturunterschied von ca. 3 K bemerkbar macht.<br />

Zum Zeitpunkt des Temperaturmaximums im Steinsalz ist der Temperaturunterschied<br />

jedoch vernachlässigbar. Weiter entfernt anstehende Materialien sind von diesem Aspekt<br />

der Diskretisierung nicht betroffen. Aus numerischem Gr<strong>und</strong> wird daher in den folgenden<br />

Modellen CM3 <strong>und</strong> CM 4 die Bohrlochbeladung als durchgehende Quelle modelliert.<br />

Der Quellenradius wird analog <strong>zum</strong> Modell CM2 gesetzt.<br />

In dem Modell CM3 wird der Energietransport über die seitlichen Feldgrenzen hinaus<br />

mitberücksichtigt. Mit Carnallitit, Hauptanhydrit <strong>und</strong> dem Deckgebirge werden zusätzliche<br />

Materialgruppen berücksichtigt, Abb. B.10. Der Abstand des Carnallitits ergibt sich<br />

unter Berücksichtigung seines Abstandes zur hier nicht mitmodellierten Richtstrecke.<br />

Der Abstand <strong>zum</strong> nächstliegenden Bohrloch beträgt in den Varianten des Modells CM3<br />

70 m. Die verwendeten Stoffansätze <strong>und</strong> Materialparameter sind in Anhang B.2 beschrieben,<br />

die Anfangs- <strong>und</strong> Randbedingungen entsprechen denen des Modells CM2.<br />

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