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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Für die Phase nach der Stilllegung des Endlagers werden ebenfalls konkrete Zielsetzungen<br />

aus den Sicherheitsprinzipien abgeleitet. Relevant für das Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept<br />

sind Folgende:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

schnelles Umschließen der eingelagerten Abfälle mit Steinsalzversatz<br />

bei den als weniger wahrscheinlich eingestuften möglichen Entwicklungen des Endlagersystems<br />

soll es allenfalls zu Zutritt von geringen Lösungsmengen zu den Abfällen<br />

kommen<br />

Begrenzung der Gasdruckaufbaurate in den verfüllten Grubenbauen des Endlagerbauwerks,<br />

so dass kein singulärer Frac mit großer Reichweite über den ewG hinaus<br />

im intakten Salzgestein entsteht<br />

Behinderung <strong>und</strong> Verzögerung des Transports von Schadstoffen aus dem ewG für<br />

den Fall, dass es zu einer Mobilisierung von Schadstoffen kommt<br />

Die während der Erstellung des Endlagerbergwerkes aufgefahrenen Zugangs- <strong>und</strong><br />

Richtstrecken sowie die beiden Tagesschächte stellen eine Durchörterung der geologischen<br />

Barriere dar. Im Sicherheitskonzept, dessen Leitgedanke neben der sicheren<br />

Betriebsführung des Endlagerbergwerkes der sichere Einschluss der radioaktiven Abfälle<br />

ist, wird deshalb eine schnelle <strong>und</strong> wirksame Abdichtung dieser Strecken <strong>und</strong><br />

Schächte gefordert, um langfristig die Integrität der geologischen Barriere wieder herzustellen.<br />

Für die Variante B1 (Streckenlagerung) ist dazu folgendes Sicherheitskonzept vorgesehen:<br />

−<br />

−<br />

Die Einlagerung der Endlagerbehälter beginnt am vom Schacht entferntesten Punkt<br />

im Einlagerungsfeld Ost 1.<br />

Direkt nach der Einlagerung eines Endlagerbehälters wird der verbleibende Streckenraum<br />

um den Behälter mit trockenem Versatzmaterial verfüllt.<br />

− Richtstrecken werden mit leicht angefeuchtetem Versatz verfüllt (ca.<br />

0,6 Gew-%).<br />

−<br />

−<br />

Die Zugangsstrecken in Schachtnähe werden mit Streckenverschlüssen abgedichtet.<br />

Die Tagesschächte werden mit Schachtverschlüssen abgedichtet.<br />

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