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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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3.3.3.2.1 Technisches Lösungskonzept zur rückholbaren Bohrlochlagerung<br />

Im Folgenden werden die technischen Voraussetzungen beschrieben, die in Abweichung<br />

zu der Beschreibung der Bohrlochlagerung in /BOL 11/ eine rückholbare Bohrlochlagerung<br />

ermöglichen.<br />

Hierzu gehören die Dimensionierungen<br />

−<br />

−<br />

−<br />

der BSK-R,<br />

der Verrohrung <strong>und</strong><br />

des Bohrlochs.<br />

sowie der Einbau der Verrohrung, die Abweichungen beim Einlagerungsvorgang sowie<br />

der Rückholungsvorgang <strong>und</strong> seine maschinellen Anforderungen.<br />

Zur Dimensionierung des erforderlichen Bohrlochdurchmessers ist im ersten Schritt die<br />

BSK-R auszulegen /NSE 12/.<br />

Dimensionierung der BSK-R<br />

Da der maximal zu erwartende Gebirgsdruck von 40 MPa /FIL 10/ im Konzept der verrohrten<br />

Bohrlochlagerung nicht mehr von der Kokille, sondern von der Verrohrung aufgenommen<br />

werden muss, wird die BSK-R so ausgelegt, dass eine Stapelbarkeit innerhalb<br />

der Verrohrung ohne Lastabtragselemente möglich ist. Im Hinblick auf den<br />

Rückholungsprozess wird die BSK-R zur Reduzierung der Reibkräfte konisch ausgeführt.<br />

Der Ringraum zwischen den Kokillen <strong>und</strong> der Rohrwandung sowie die Bereiche zwischen<br />

den Kokillen werden mit einem Versatzmaterial verfüllt. Dieses gewährleistet die<br />

thermische Anbindung an die Verrohrung <strong>und</strong> das Gebirge. Um eine Rückholbarkeit<br />

der Kokillen zu ermöglichen, muss dieses Versatzmaterial dauerhaft seine Rieselfähigkeit<br />

behalten. Für die Auswahl des Versatzmaterials besteht Forschungsbedarf. Für die<br />

Berechnungen innerhalb der VSG wurden die Materialkennwerte von Quarzsand herangezogen.<br />

Zur Überprüfung der Stapelbarkeit der Kokillen ohne zusätzliche Lastabtragselemente<br />

wurde die Normalspannung bei der Stapelung von 50 BSK-R ermittelt (Abb. 3.41). Als<br />

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