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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Randstrecke (Strecke 1) als auch für eine Strecke aus dem zentralen Bereich (Strecke<br />

5). Innerhalb von zehn Jahren sind die hier ausgewählten Querschnitte vollständig<br />

kompaktiert. Angemerkt sei, dass ein Querschnitt in Feldecklage durch die geringere<br />

Gebirgserwärmung gegenüber der Randlage etwas langsamer konvergieren wird. Die<br />

Kompaktion erfolgt nicht gleichmäßig über den gesamten Querschnitt (Abb. 3.8). Durch<br />

die Formgebung der Einlagerungsstrecke erfolgt die Salzgruskompaktion in stärkerem<br />

Maß in vertikaler Richtung durch die Sohlhebung <strong>und</strong> Firstsenkung als in horizontaler<br />

Richtung durch die Stoßwanderung. Entsprechend zeigt sich oberhalb des Behälters<br />

ein zonaler Bereich mit etwas geringerer Porosität, seitlich des Behälters mit höherer<br />

Porosität. Die hohe Kompaktion unmittelbar oberhalb des Behälters ist das Ergebnis<br />

des Wärmeeintrags durch den Behälter. Im Streckenquerschnitt „Mitte Behälterabstand“<br />

macht sich bei dem hier vorliegenden geringen Behälterabstand die abschirmende<br />

Wirkung des Behälters bemerkbar. Obwohl Strecke 5 im Zentralteil des Einlagerungsfeldes<br />

liegt <strong>und</strong> Strecke 1 eine Randstrecke ist, weist Strecke 1 eine höhere<br />

Kompaktion aus. Hier macht sich der zeitliche Vorsprung in der Einlagerung von ca. einem<br />

Jahr in Strecke 1 gegenüber der in Strecke 5 bemerkbar (vgl. Abb. 3.7). Wegen<br />

der lokalen Verteilung der Kompaktion ist zusätzlich <strong>zum</strong> Mittelwert der Porosität im<br />

jeweiligen Querschnitt auch der Wert der maximalen Porosität in einem Element des<br />

jeweiligen Querschnitts in Abb. 3.7 angegeben. Gegenüber dem Mittelwert der Porosität<br />

im Querschnitt ergibt sich eine zeitliche Verzögerung von ca. einem Jahr bis <strong>zum</strong><br />

Erreichen der weitgehend vollständigen Kompaktion in dem am langsamsten kompaktierenden<br />

Element.<br />

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