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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Abb. 3.20 Position Streckenverschlüsse auf der 870 m-Sohle<br />

Als wenig wahrscheinlich eingeschätzte Endlagerentwicklungen in der Nachbetriebsphase<br />

ist ein partieller Ausfall der Dichtfunktion der Schachtverschlüsse nicht auszuschließen.<br />

Damit könnten in einem solchen Fall gesättigte Lösungen über den Infrastrukturbereich<br />

bis <strong>zum</strong> Einlagerungshorizont vordringen. Diese Lösungen sollen an<br />

einem Vordringen zu den Streckenverschlüssen gehindert werden. Deshalb ist vorgesehen,<br />

den Infrastrukturbereich in der Nähe der beiden Schächte 1 <strong>und</strong> 2 als mögliche<br />

Speicher für zutretende Lösungen einzurichten. Diese Grubenbaue werden deshalb –<br />

abweichend vom gr<strong>und</strong>sätzlichen Prinzip des Verfüllens mit Salzgrus – mit langzeitstabilem<br />

Material (Serpentinit- oder Basaltschotter) verfüllt, so dass ein definierter Porenraum<br />

dauerhaft offen bleibt <strong>und</strong> als Pufferspeicher dienen kann. Die Standsicherheit<br />

des Bergwerkes wird dadurch nicht beeinträchtigt. Zum Infrastrukturbereich gehören alle<br />

größeren Grubenbaue in Schachtnähe, die während der Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong> des Endlagerbetriebs<br />

als Werkstätten, Lagerräume, Umschlagseinrichtungen (am Füllort), als<br />

Versatzbunker oder ähnliches genutzt wurden.<br />

In der Tab. 3.8 sind für die zu verfüllenden Grubenbaue <strong>und</strong> für die Verschlussbauwerke<br />

vorläufig vorgesehene Materialien aufgeführt. Für Detailangaben zu den Materialien<br />

wird <strong>zum</strong> Teil auf weitere Literatur in /MÜL 12/ verwiesen. Die Mengenberechnung für<br />

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