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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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2 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Randbedingungen<br />

Für die Auslegung eines Endlagers sind zwei gr<strong>und</strong>legende Aspekte von besonderer<br />

Bedeutung. Zum einen müssen hinreichende Kenntnisse über Art <strong>und</strong> Menge der endzulagernden<br />

radioaktiven Abfälle <strong>und</strong> ausgedienten Brennelemente vorliegen. Zum anderen<br />

werden Kenntnisse über die geologischen Bedingungen am Standort für das geplante<br />

Endlager benötigt. Sofern <strong>zum</strong> Zeitpunkt einer vorläufigen Planung nicht alle<br />

notwendigen Kenntnisse vorliegen, müssen sinnfällige Annahmen getroffen werden. Im<br />

nachfolgenden Kapitel sind <strong>zum</strong> Abfallmengengerüst aktualisierte Daten gegenüber<br />

/BOL 11/ zusammengestellt worden.<br />

Hinsichtlich der geologischen Randbedingungen am Standort Gorleben haben sich<br />

während der Laufzeit der VSG keine neuen auslegungsrelevanten Erkenntnisse ergeben.<br />

Insofern gelten dieselben Aussagen, wie sie in /BOL 11/ dokumentiert wurden. Im<br />

entsprechenden BGR-<strong>Bericht</strong> /MRU 11/ sind die bisherigen Erk<strong>und</strong>ungsergebnisse<br />

ausführlich beschrieben. Im vorliegenden <strong>Bericht</strong> wird der dargestellten <strong>Endlagerauslegung</strong><br />

das BGR-Arbeitsmodell <strong>zum</strong> strukturellen Aufbau des Salzstockes Gorleben<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt, das in /BFS 90/ dokumentiert ist.<br />

Die in /BOL 11/ formulierten Annahmen <strong>und</strong> Randbedingungen hinsichtlich Salzrechten,<br />

Betriebssicherheit <strong>und</strong> Human Intrusion behalten auch bei der hier dargestellten<br />

<strong>Endlagerauslegung</strong> ihre Gültigkeit.<br />

2.1 Abfallmengengerüst (Ausstiegsbeschluss)<br />

Für die VSG wurde das Abfallmengengerüst an radioaktiven Abfällen, die in einem<br />

Endlager für wärmeentwickelnde Abfälle zu berücksichtigen sind, zusammengestellt<br />

/PEI 11b/. Zu diesen radioaktiven Abfällen zählen die ausgedienten Brennelemente<br />

aus den deutschen Leistungsreaktoren, die radioaktiven Abfälle aus der Wiederaufarbeitung<br />

der Brennelemente deutscher Leistungsreaktoren sowie die Brennelemente<br />

aus deutschen Versuchs- <strong>und</strong> Prototyp-Kernkraftwerken <strong>und</strong> Forschungsreaktoren. Ergänzend<br />

zu diesen Abfällen werden radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung,<br />

die evtl. in einem Endlager für wärmeentwickelnde Abfälle zu berücksichtigen<br />

sind, als Option (Variante A) betrachtet.<br />

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