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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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B1M3 – Endliche Feldbreite: Feld mit endlicher Streckenanzahl bei sehr großer<br />

Streckenlänge<br />

Das konzipierte Grubengebäude, Abb. 3.17, weist eine axiale Erstreckung von ca.<br />

4 km auf, in der Breite jedoch nur eine Erstreckung von ca. 400 m bis 600 m. Bei der<br />

Einlagerung in schmalen Feldern wirkt sich auch in der Feldmitte noch die Wärmeableitung<br />

hin zu den seitlichen Rändern aus. Dieser Effekt wird in den Berechnungen der<br />

Variante B1M3 berücksichtigt. Das Modell B1M3 repräsentiert die Teile des Endlagers,<br />

in denen mehrere möglichst gleichartige Felder hintereinander liegen, Abb. 3.4. Darüber<br />

hinaus dienen die Berechnungen mit diesem Modell der Kalibrierung der Materialparameter<br />

in der nachfolgenden LinSour-Berechnung.<br />

In Abb. B.6 ist eine Variante des Modells B1M3 mit seinen Materialgruppen für die einzelnen<br />

Gesteinsschichten sowie Endlagerbehälter <strong>und</strong> Versatz dargestellt. Die dargestellte<br />

Variante entspricht mit ihren zehn Einlagerungsstrecken der in Abb. 2.2 dargestellten<br />

Situation, wobei in diesem Modell die begrenzenden Richtstrecken <strong>und</strong> die auf<br />

der Erk<strong>und</strong>ungssohle liegenden Erk<strong>und</strong>ungsstrecken wegen ihres geringen thermischen<br />

Einflusses unberücksichtigt bleiben. Ebenso werden die geologischen Einheiten<br />

wegen ihres geringen thermischen Einflusses nur in vereinfachter Form wiedergegeben.<br />

Modelle mit einer Einteilung in Homogenbereiche wie in Abb. 2.2 werden in AP 9<br />

/KOC 12/ behandelt. Das thermische Verhalten des Hauptanhydrits ist identisch mit<br />

dem des Steinsalzes. Sein mechanisches Materialverhalten wird allein auf der Basis<br />

des elastischen Anteils beschrieben. Die Möglichkeit, dass plastische Zustände erreicht<br />

werden, ist Bestandteil der Integritätsanalyse in AP 9. Im Modell B1M3 besteht<br />

seine mechanische Wirkung in der Abschirmung gegenüber der Bewegungsfähigkeit<br />

des z3/z4. Die Beschränkung des Hauptanhydrits auf den oberen Teil ist eine Annäherung<br />

an die Zerblockung. Für die thermische Auslegung ist diese Modellbildung konservativ,<br />

da die Kompaktion des Salzgrusversatzes in den Einlagerungsstrecken <strong>und</strong><br />

damit die Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit des Salzgrusversatzes etwas verzögert<br />

wird, so dass die errechnete Maximaltemperatur etwas höher ausfällt.<br />

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