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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Abb. 3.28 Streckenaustrittstemperatur der Wetter bei v = 3 m/s in Bezug auf die<br />

Streckenlänge bei Gebirgstemperatur 150 °C<br />

Das mit dem Modell Klimavorausberechnung untersuchte Szenario Sonderbewetterung<br />

zeigt, dass die Auffahrung der Strecke unter den getätigten Annahmen möglich erscheint.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des moderaten Auffahrungsfortschritts von 2 m/d, gekoppelt mit einer<br />

vergleichsweise langen Auskühlzeit, stellen sich Temperaturen ein, die für alle betrachteten<br />

Wettereintrittstemperaturen unter der Grenze von 52 °C liegen.<br />

Die oben beschriebenen Modellbetrachtungen zur Klimavorausberechnung unterliegen<br />

der Annahme, dass keine aktive Wärmequelle vorliegt. Durch die eingelagerten POL-<br />

LUX ® -Behälter liegt jedoch eine Wärmequelle vor, wodurch sich die berechneten Wettertemperaturen<br />

am Ende der Strecken erhöhen. Es wurde eine Gesamtwärmeleistung<br />

der Behälter entlang einer Rückholungsstrecke von 225 kW angenommen.<br />

Wenn die gesamte Wärmeleistung der POLLUX ® -Behälter einer Einlagerungsstrecke/<br />

Rückholungsstrecke über den Wetterstrom abgeführt wird, erhöht sich die Wettertemperatur<br />

lediglich um ca. 3 °C. Somit kann die Aussage, dass nach dem Modell der Klimavorausberechnung<br />

sowohl die Streckenauffahrung als auch die Rückholung der<br />

POLLUX ® -Behälter aus klimatischer Sicht möglich erscheint, aufrecht erhalten werden,<br />

auch unter Berücksichtigung aktiver Wärmequellen im Salzgebirge.<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der klimatischen Verhältnisse in den Strecken sind:<br />

−<br />

Einsatz von zentralen übertägigen Kälteanlagen, die über ein Kältemittel zusätzliche<br />

Kühlleistung in das untertägige Grubengebäude bringen.<br />

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