09.02.2014 Aufrufe

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Streckenauffahrung eine Phase mit freier Gebirgskonvergenz anschließt <strong>und</strong> in der bereits<br />

eine Spannungsumlagerung erfolgt. Nach Abb. 2.2 sind die Einlagerungsstrecken<br />

in den beiden älteren stratigraphischen Einheiten des Hauptsalzes z2HS1 <strong>und</strong> z2HS2<br />

angeordnet. Die diesem <strong>und</strong> den übrigen Materialien entsprechenden thermischen <strong>und</strong><br />

mechanischen Stoffansätze sind mit ihren Parametern sowie den thermischen <strong>und</strong> mechanischen<br />

Anfangsbedingungen in den Anhängen B.2 <strong>und</strong> B.3 sowie Kapitel 2.6.3<br />

beschrieben.<br />

Es werden die üblichen Randbedingungen verwendet: Symmetrierandbedingungen auf<br />

der Behälterquerschnitts- <strong>und</strong> -längsschnittfläche, thermisch adiabate Randbedingungen<br />

auf den Außenflächen, auf den Außenflächen mit Verschiebungsrandbedingung fixierte<br />

Normalverschiebungen <strong>und</strong> reibungsfreie Tangentialverschiebungen, auf der<br />

oberen Außenfläche Spannungsrandbedingungen mit einer dem Teufendruck entsprechenden<br />

Auflast <strong>und</strong> spannungsfrei in den übrigen Richtungen.<br />

B1M2 – Elementarzelle: Feld mit sehr großer Ausdehnung in der Feldbreite <strong>und</strong><br />

Streckenlänge<br />

Das Modell B1M2 ist dadurch charakterisiert, dass die Wärme nur in vertikaler Richtung<br />

abgeführt werden kann. Diese Bedingung trifft auf Einlagerungsfelder mit sehr<br />

langen Einlagerungsstrecken <strong>und</strong> einer großen Anzahl an Einlagerungsstrecken zu. Ob<br />

sich diese Bedingungen in der tatsächlich realisierten <strong>Endlagerauslegung</strong> wiederfinden,<br />

kann erst mit Modellen festgestellt werden, die den horizontalen Wärmeabfluss<br />

mit beinhalten. In Abb. 3.4 <strong>und</strong> in Abb. B.5 ist das Berechnungsmodell schematisch<br />

dargestellt.<br />

Werden mehrere Behälter mit der minimalen Zwischenlagerzeit entsprechend dem<br />

Modell B1M1 eingelagert, sind unverhältnismäßig große Abstände zwischen den Behältern<br />

<strong>und</strong> zwischen den Strecken erforderlich, um die Auslegungstemperaturen einzuhalten.<br />

Die Variante B1M2 ist eine Modifikation der Variante B1M1, in der die äußeren<br />

seitlichen Symmetrieränder auf das in /BOL 11/ angegebene Maß herangeführt<br />

werden. Mit diesen nahen Rändern wird ein horizontal beliebig großes Feld mit dem<br />

Einlagerungsraster aus Behälter- <strong>und</strong> Streckenabstand simuliert, Abb. B.5.<br />

Der wesentliche Unterschied zwischen B1M1 <strong>und</strong> B1M2 besteht aus Sicht der Modellbildung<br />

in den räumlich nahen Rändern der Variante B1M2. Die verwendeten Strecken-<br />

<strong>und</strong> Behälterabstände (S x B) entsprechen den Angaben in AP 5 /BOL 11/: Bei<br />

265

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!