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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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die zu verfüllenden Hohlraumvolumina des Grubengebäudes sind für die Variante B1<br />

(Streckenlagerung) <strong>und</strong> Variante C (Bohrlochlagerung) im Detail ermittelt worden. Bei<br />

der Variante B1 sind im Einlagerungshorizont des Ostflügels des Endlagerbergwerkes<br />

inkl. der Querschläge r<strong>und</strong> 585.000 m³ Streckenhohlraum mit trockenem Salzgrus <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong> 210.000 m³ Hohlraum in den Richtstrecken mit angefeuchtetem Versatz zu versetzen.<br />

Für den Westflügel (Variante A) beträgt das mit trockenem Salzgrus zu versetzende<br />

Hohlraumvolumen r<strong>und</strong> 120.000 m³. Hinzu kommen r<strong>und</strong> 36.000 m³ feuchter<br />

Salzgrusversatz <strong>zum</strong> Verfüllen der Richtstrecken im Westflügel. Während des Einlagerungsbetriebes<br />

werden stetig neue Hohlräume aufgefahren.<br />

Das gelöste Haufwerk kann nach dem Einstellen der geforderten Kornverteilung für<br />

den Versatzprozess genutzt werden. Zur Homogenisierung, Dosierung <strong>und</strong> Pufferung<br />

der Massenströme wird im Infrastrukturbereich der Einlagerungssohle, nahe dem<br />

Schacht 1, ein Bunker mit einer Kapazität von 10.000 m³ errichtet. Vom Bunker aus<br />

kann überschüssiges Haufwerk nach über Tage gefördert werden. Gleichzeitig können<br />

die benötigten Versatzmengen bedarfsgerecht abgerufen werden. Aufgr<strong>und</strong> des Erfordernisses,<br />

auf der Einlagerungssohle Infrastrukturräume sowohl für den Überwachungsbereich<br />

als auch für den Kontrollbereich vorzusehen (Vermeidung zusätzlicher<br />

Verbindungsfahrwege zwischen Erk<strong>und</strong>ungs- <strong>und</strong> Einlagerungssohle), sind dafür<br />

2 x 110.000 m³ Hohlraum geplant. Die Verfüllung der Infrastrukturräume <strong>und</strong> des Bunkers<br />

(230.000 m³) erfolgt mit Schotter.<br />

Die Erk<strong>und</strong>ungssohle umfasst nach vorläufiger Abschätzung der Streckenführung<br />

(Richtstrecken <strong>und</strong> Querschläge) <strong>und</strong> unter Berücksichtigung bereits bestehender Infrastrukturräume<br />

(ca. 110.000 m³) ein Hohlraumvolumen von insgesamt r<strong>und</strong><br />

600.000 m³. Es wird angenommen, dass die Verfüllung aller Hohlräume außer Infrastrukturbereich<br />

mit feuchtem Versatz erfolgt. Der Infrastrukturbereich wird wie in der<br />

Einlagerungssohle mit Schotter verfüllt, um Speicherraum für potenzielle Lösungszutritte<br />

zu schaffen. Die Technik <strong>und</strong> die Betriebsabläufe für den Streckenversatz sind in<br />

/BOL 11/ beschrieben.<br />

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