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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Die Anpassung der Materialparameter wird im Zusammenhang mit den Ergebnissen<br />

beschrieben. Die Einlagerungsreihenfolge der Abfalltypen ist in Tab. B.8 beschrieben.<br />

Bei einer angenommenen Betriebsdauer von 40 Jahren für den Einlagerungsbetrieb,<br />

beginnend mit dem 1.1.2035, dem zeitlichen Anfall des Abfalls entsprechend AP 3, der<br />

Einlagerungsreihenfolge entsprechend Kapitel 3.3.3.2 <strong>und</strong> der Annahme eines kontinuierlichen<br />

Einlagerungsbetriebes ergibt sich die in Tab. B.8 angegebene Einlagerungsabfolge<br />

<strong>und</strong> das Alter der Abfälle. Die Abfälle mit geringer <strong>und</strong> in den Berechnungen<br />

hier nicht berücksichtigter Wärmeentwicklung werden zuerst eingelagert. Sie werden in<br />

der Tabelle nur in der Einlagerungsabfolge betrachtet. Das Alter der weiteren wärmeentwickelnden<br />

Abfälle ist analog <strong>zum</strong> Vorgehen in der Variante B1 auf der Basis der<br />

Eckdaten der Abfälle bestimmt. Bei den Behältern mit SWR- <strong>und</strong> DWR-BE hängt es<br />

von der Betriebsführung ab, ob es während des vorgesehenen Einlagerungszeitraums<br />

ggf. zu einer geringen Unterschreitung des angegebenen Alters kommt. Das Alter der<br />

stark wärmeentwickelnden Abfälle beträgt zwischen etwa 42 Jahren <strong>und</strong> 55 Jahren.<br />

Zur Bestimmung der Einlagerungsfrequenz wird wie bei der Variante B1 von einer Betriebsdauer<br />

von 40 Jahren für den Einlagerungsbetrieb ausgegangen, beginnend <strong>zum</strong><br />

1.1.2035, <strong>und</strong> einer unabhängigen Betriebsführung im Ost- <strong>und</strong> Westflügel des Endlagers.<br />

Für die Abfälle im Ostflügel wird eine kontinuierliche Einlagerung angenommen.<br />

Auf der Basis der in Tab. 2.11 angegebenen Anzahl an Einlagerungskokillen ergibt sich<br />

ein Einlagerungstakt von 1,45 d/Endlagerkokille. Bei einer vollständigen Verfüllung eines<br />

300 m langen Bohrlochs mit 50 Einlagerungskokillen beträgt die Verfülldauer eines<br />

Einlagerungsbohrlochs 73 d. Die Aktivierung des einzelnen Bohrlochs erfolgt zu dem<br />

Zeitpunkt, zu dem der Kokillenstapel die Auslegungsebene, das ist die 1.025 m-Sohle,<br />

erreicht. Das letzte mit Brennelementkokillen beladene Bohrloch erreicht nicht die Auslegungsebene,<br />

die Aktivierung dieses Bohrlochs erfolgt mit der Einlagerung der letzten<br />

Kokille.<br />

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