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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Beim Verlassen des Kontrollbereiches sind Kontaminationsmessungen an Personen<br />

<strong>und</strong> Gegenständen durchzuführen. Diese Messungen werden bei den Kontrollbereichsübergängen<br />

mittels festinstallierten Messgeräten wie z. B. Ganzkörpermonitoren oder<br />

mit mobilen Kontaminationsmessgeräten durch das Strahlenschutzpersonal durchgeführt.<br />

Um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern, ist eine Überwachung der Kontamination<br />

von Oberflächen notwendig. Deshalb ist eine mögliche Kontamination so<br />

früh wie möglich am Entstehungsort zu detektieren. Um dies zu ermöglichen, sind in<br />

festgelegten Räumen <strong>und</strong> Bereichen mit erhöhtem Kontaminationsrisiko regelmäßige<br />

Kontaminationskontrollen mittels Wischtest durchzuführen.<br />

Um zu verhindern, dass eventuell kontaminierte Wetter aus dem Kontrollbereich (Einlagerungsbereich)<br />

in den Überwachungsbereich (Auffahrungsbereich) gelangen, ist es<br />

erforderlich, zwischen den Bereichen eine <strong>zum</strong> Kontrollbereich gerichtete Strömung<br />

aufrecht zu erhalten oder eine wettertechnische Trennung durch Wetterbauwerke sicher<br />

zu stellen.<br />

Überwachung der Ortsdosis <strong>und</strong> Ortsdosisleistung<br />

Die Räume <strong>und</strong> Arbeitsplätze, bei denen eine signifikante Ortsdosis bzw. Ortsdosisleistung<br />

nicht ausgeschlossen werden kann, sind mit festinstallierten Messgeräten auszustatten.<br />

Die Geräte sollen auf einem Display den aktuellen Wert anzeigen <strong>und</strong> mit einem<br />

akustischen <strong>und</strong> optischen Warnsignal, das bei Erreichen eines festgelegten<br />

Grenzwertes ausgelöst wird, ausgestattet sein. Die Messungen der Ortsdosis bzw.<br />

Ortsdosisleistung sind mit der Umgebungs-Äquivalentsdosis H*(10) auszuwerten.<br />

Überwachung der Raumluft <strong>und</strong> Wetter<br />

Die Räume <strong>und</strong> Arbeitsplätze, in denen eine signifikante Konzentration an Radionukliden<br />

<strong>und</strong> Aerosolen in der Luft nicht ausgeschlossen werden kann, sind zu überwachen.<br />

Dabei können je nach Art der zu überwachenden Radionuklide Sammler für<br />

Edelgase, Jod, Kohlenstoff-14, Tritium (H-3) <strong>und</strong>/oder Aerosole verwendet werden.<br />

Personenüberwachung<br />

Gemäß § 40 StrlSchV /SSV 11/ ist bei Personen, die sich im Kontrollbereich aufhalten,<br />

die Körperdosis zu ermitteln. Im § 41 StrlSchV /SSV 11/ ist festgelegt, dass zur Ermitt-<br />

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