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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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turerhöhung im Grubengebäude eingeb<strong>und</strong>en. Der gewählte Temperaturverlauf entspricht<br />

dabei einem möglichen Zustand im Grubengebäude. Der Temperaturverlauf innerhalb<br />

des Wetternetzes wird vom Programm mit aufgenommen.<br />

A.2 Modellannahmen<br />

Im Erk<strong>und</strong>ungsbergwerk Gorleben wird für eigene Wetternetzberechnungen ebenfalls<br />

die Planungssoftware NetzCAD genutzt. Dieser Umstand wurde genutzt, um Ergebnisse<br />

der durchgeführten Modellrechnungen im Rahmen der VSG sowie einzelne Parameter<br />

<strong>und</strong> Berechnungsgrößen (z. B. Streckenwiderstände, Reibungswiderstände in<br />

den Lutten) mit den tatsächlichen Bedingungen <strong>und</strong> den vorhandenen Erfahrungen am<br />

Standort zu vergleichen. Der Vergleich bestätigt die getroffenen Annahmen <strong>und</strong> Berechnungen<br />

(Tab. A.1). Die berechneten Parameter stimmen mit den im realen Bergwerk<br />

festgestellten Größen überein <strong>und</strong> sind im Rahmen der im Vorhaben VSG getroffenen<br />

Annahmen einsetzbar. Gleichzeitig bestätigen die Erfahrungen am Standort,<br />

dass die Software die tatsächlichen Bedingungen im Bergwerk sehr genau simulieren<br />

<strong>und</strong> wiedergeben kann. Auch der in der Simulation entstandene natürliche Wetterzug<br />

stimmt mit den Bedingungen am bereits existierenden Erk<strong>und</strong>ungsbergwerk Gorleben<br />

überein. Die Aussagefähigkeit der Modellrechnung wurde somit durch ein reales Beispiel<br />

überprüft <strong>und</strong> als hoch eingeschätzt.<br />

Tab. A.1<br />

Vergleich der Reibungsbeiwerte<br />

Parameter in der Simulation im Erk<strong>und</strong>ungsbergwerk<br />

Reibungsbeiwert λ Strecke 0,08 0,08<br />

Reibungsbeiwert λ Faltlutte 0,024 0,02<br />

Für die Simulationen wurden eine Durchschnittstemperatur von 10°C <strong>und</strong> eine relative<br />

Luftfeuchte von 60 % bei Normaldruck gewählt. Jahreszeitliche Änderungen wurden<br />

ebenfalls berücksichtigt.<br />

Um eine möglichst hohe Aussagefähigkeit der Modelle erzielen zu können, müssen<br />

neben den äußeren Bedingungen auch die Bedingungen im Grubengebäude exakt abgebildet<br />

werden. Das Programm NetzCAD ermittelt anhand der gewählten Geometrien<br />

<strong>und</strong> Reibungsfaktoren die Streckenwiderstände. Nicht berücksichtigt sind dabei Biegungen<br />

<strong>und</strong> Unregelmäßigkeiten in den Strecken. Diese Zusatzwiderstände werden<br />

durch die Erhöhung des jeweiligen Gesamtwiderstandes sowie entsprechende Beiwer-<br />

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