09.02.2014 Aufrufe

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lung der Körperdosis die Personendosis gemessen wird. Die Personendosis ist mit einem<br />

Dosimeter zu ermitteln, das bei einer Messstelle anzufordern ist oder mit einem<br />

Dosimeter, dessen Messwert ausgewertet wird <strong>und</strong> dessen Verwendung nach Zustimmung<br />

einer Messstelle von der zuständigen Behörde gestattet wurde.<br />

Personen, die den Kontrollbereich betreten, sind mit einem solchen amtlichen Dosimeter<br />

auszustatten. Darüber hinaus erhalten diese Personen ein elektrisches Dosimeter,<br />

auf dessen Display die Dosis direkt abgelesen werden kann <strong>und</strong> das über ein akustisches<br />

Signal bei Überschreitung eines vorher festgelegten Dosiswertes bzw. einer vorher<br />

festgelegten Ortsdosisleistung warnt.<br />

Emissions-/Immissionsüberwachung<br />

Die Emissions-/Immissionsüberwachung von Endlagern ist in der REI /REI 06/ geregelt.<br />

Demnach sind für die Emissionsüberwachung bestimmte radioaktive Stoffe wie<br />

Tritium, Kohlenstoff 14, Radon 222, Radioisotope des Thoriums, des Urans <strong>und</strong> der<br />

Transurane sowie Spalt- <strong>und</strong> Aktivierungsprodukte maßgebend. Diese radioaktiven<br />

Stoffe sind mit kontinuierlichen Messungen der Kaminfortluft <strong>und</strong> des Abwassers <strong>und</strong><br />

kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Probeentnahmen in der Kaminfortluft <strong>und</strong> im<br />

Abwasser zu überwachen <strong>und</strong> zu bilanzieren.<br />

Um dies gewährleisten zu können, sind Messgeräte für die entsprechenden Messungen<br />

<strong>und</strong> Probenahmen vorzuhalten.<br />

3.3.2.4 Bewetterung<br />

Die Sicherheitsanforderungen des BMU /BMU 10/ verlangen im Rahmen der <strong>Endlagerauslegung</strong><br />

Durchörterungen im einschlusswirksamen Gebirgsbereich (ewG) zu minimieren.<br />

Um dieser Anforderung gerecht zu werden, soll das Endlagerbergwerk mit<br />

Hilfe einer einsöhligen Bewetterung mit frischen Wettern versorgt werden.<br />

Das Konzept der einsöhligen Bewetterung sieht vor, während der Betriebszeit <strong>und</strong> Verschlussphase<br />

nur die vorhandenen Grubenbaue der Einlagerungssohle zur Bewetterung<br />

zu nutzen. Die wettertechnische Nutzung der über dem Einlagerungsniveau liegenden<br />

Erk<strong>und</strong>ungssohle ist nicht vorgesehen. Eine mögliche Rückholung <strong>und</strong> die<br />

daraus resultiereden Randbedinungen für das Bewetterungskonzept werden gesondert<br />

betrachtet.<br />

76

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!