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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Modellbetrachtungen<br />

Während der Betriebszeit erfolgt die Einlagerung der wärmeentwickelnden Abfälle im<br />

Rückbau, beginnend vom östlichsten Einlagerungsfeld (Ost 1). Durch die wechselnden<br />

Betriebspunkte <strong>und</strong> das sich ständig verkleinernde Grubengebäude aufgr<strong>und</strong> verfüllter<br />

<strong>und</strong> abgeworfener Einlagerungsstrecken <strong>und</strong> -felder ändern sich die wettertechnischen<br />

Bedingungen <strong>und</strong> Anforderungen während der gesamten Betriebszeit. Zur Beschreibung<br />

der verschiedenen Zustände des Endlagerbergwerkes wurden verschiedene Modelle<br />

konstruiert. Die Modelle bilden Referenzmodelle für die Bedingungen am Anfang<br />

der Betriebszeit (Modell Ost 1), in der Mitte (Modell Ost 5) <strong>und</strong> gegen Ende der Betriebszeit<br />

(Modell Ost 12). In allen Modellen ist die optionale Variante A mit berücksichtigt.<br />

Da der Grubenteil der Variante A deutlich kleiner ist, wurde hier auf eine schrittweise<br />

Reduzierung verzichtet <strong>und</strong> stattdessen jeweils der gesamte Grubenteil<br />

berücksichtigt.<br />

In den Modellen erfolgten Untersuchungen zu verschiedenen Zuständen, die im laufenden<br />

Bergwerksbetrieb auftreten können. Der jeweilige Wetterbedarf des gesamten<br />

Endlagerbergwerkes ergibt sich aus der zeitgleichen Versorgung des Infrastrukturbereichs<br />

mit 10.000 m³/min sowie mehrerer aktiver Betriebspunkte in den Einlagerungsbereichen<br />

der Variante B1 <strong>und</strong> Variante A. Dazu wurde jeweils die Versorgung des ÜB<br />

simuliert, da hier die größten Wetterverbraucher zu erwarten sind. Die betrachteten Betriebszustände<br />

im Einlagerungsbereich der Variante B1 sind:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Arbeiten in zwei aktiven Querschlägen (Wettermenge B1 4.600 m³/min)<br />

gleichzeitiger Einsatz von zwei Teilschnittmaschinen in zwei Querschlägen<br />

(Wettermenge B1 5.200 m³/min)<br />

Auswirkungen von hohen <strong>und</strong> tiefen Außentemperaturen (Sommer <strong>und</strong> Winter)<br />

Die Wetterbewegung wird vom übertägig, am ausziehenden Schacht (Schacht 2) aufgestellten<br />

Hauptgrubenlüfter erzeugt (siehe Abb. 3.19). Als Hauptgrubenlüfter wurde<br />

gemäß dem Volumen- <strong>und</strong> Druckbedarf eine Kennlinie aus einem für axiale Grubenventilatoren<br />

typischen Kennfeld ausgewählt. Der benötigte Gesamtvolumenstrom zur<br />

Versorgung der Teilströme (Variante B1, A <strong>und</strong> Infrastrukturbereich) beträgt in allen<br />

Modellen r<strong>und</strong> 22.000 m³/min. Der über die Betriebszeit weitgehend konstante Volumenstrom<br />

begründet sich daraus, dass zwar das Grubengebäude stetig verkleinert<br />

wird, die Betriebsabläufe <strong>und</strong> somit die benötigten Wettermengen aber bestehen blei-<br />

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