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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Die Temperatur im verrohrten Bohrloch <strong>und</strong> angrenzendem Salzgestein wird sich durch<br />

die Wärmeleistung der Abfallgebinde stark erhöhen. Aufgr<strong>und</strong> des Temperaturanstiegs<br />

wird sich das Steinsalz ausdehnen oder versuchen sich auszudehnen, wodurch Wärmespannungen<br />

entstehen. Diese führen zu Kriechvorgängen im Steinsalz. Die Ausdehnung<br />

in Folge der Temperaturerhöhung <strong>und</strong> das Kriechverhalten des Salzes wird<br />

zu einer Deformation des verrohrten Bohrloches führen, die jedoch so gering ist, dass<br />

sie bei den gewählten Spaltmaßen die Rückholung nicht gefährdet /FOK 03/.<br />

Nach /FIL 10/ ist mit einer maximalen Belastung in horizontaler Richtung von ca.<br />

40 MPa zu rechnen. Die Belastung ist richtungsabhängig, d. h. auf dem Umfang variiert<br />

die Belastung. Diese Richtungsabhängigkeit in Form des Quotienten von maximal horizontaler<br />

Druckbelastung zu min. horizontaler Druckbelastung weist über eine weite<br />

Strecke bis einschließlich maximaler Belastung einen Wert von bis ca. 1,1 auf, so dass<br />

<strong>zum</strong> Zeitpunkt der maximalen Belastung auf dem Umfang eine Druckspannung zwischen<br />

ca. 36 MPa <strong>und</strong> 40 MPa vorliegt (Abb. 3.42).<br />

Abb. 3.42 Modell asymmetrische Druckverteilung auf Rohrwandung<br />

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