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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Im Folgenden werden für die betrachteten Varianten die Weiterentwicklungen <strong>und</strong> Optimierungen<br />

beschrieben. Dabei orientierte sich in der vorliegenden Arbeit die Optimierung<br />

im Wesentlichen an einer Minimierung des unter Tage benötigten Flächen- <strong>und</strong><br />

Hohlraumbedarfs. Dabei wurde auch untersucht, wie eine einsöhlige Wetterführung realisiert<br />

werden kann, damit keine zusätzlichen Hohlräume (z. B. Wetterbohrlöcher zur<br />

Erk<strong>und</strong>ungssohle) erstellt werden müssen. In künftigen Optimierungsschritten können<br />

sicherheitstechnische Zielstellungen, durch die z. B. eine Minimierung der Temperaturerhöhung<br />

im Salzstock oder Salzspiegel oder eine noch schnellere Umschließung<br />

der Abfälle erreicht werden soll, von Bedeutung sein.<br />

3.3.1 Kammerlagerung (Variante A)<br />

Für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung ist bereits im Abschlussbericht<br />

des AP 5 /BOL 11/ ein Konzept zur Einlagerung dieser Abfälle in Kammern<br />

– ähnlich wie beim Endlager Konrad – beschrieben worden. Demnach ist im<br />

Westflügel des Endlagerbergwerks Gorleben ein optionaler Einlagerungsbereich ausgewiesen<br />

worden.<br />

Unter Zugr<strong>und</strong>elegung des im Kapitel 2.2.5 dargestellten Abfallmengengerüsts <strong>und</strong> unter<br />

Beibehaltung von drei Einlagerungsfeldern<br />

− West 1 für Stahlblechcontainer Typ VI für Uranoxid (U 3 O 8 )<br />

−<br />

−<br />

West 2 für Stahlblechcontainer Typ IV, Gussbehälter Typ II ohne Blei-<br />

Abschirmung <strong>und</strong> Betonbehälter Typ I aus Normal- <strong>und</strong> aus Schwerbeton für<br />

bisher nicht spezifizierte vernachlässigbar wärmeentwickelnde Abfälle<br />

West 3 für Gussbehälter Typ II ohne Blei-Abschirmung für Graphit <strong>und</strong> graphithaltige<br />

Abfälle<br />

ergibt sich das in Abb. 3.1 dargestellte Grubengebäude. Dieses Grubengebäude wurde<br />

für die Modellbildungen <strong>und</strong> Berechnungen zu den Konsequenzenanalysen genutzt.<br />

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