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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Abb. B.9<br />

Modell CM2 – Schema in Seitenansicht <strong>und</strong> Ausschnitt aus Schnittebene<br />

A-A<br />

Durch die gegenseitige Beeinflussung der Wärmeströme aus den beiden im Modell<br />

enthaltenen benachbarten Bohrlöchern verschiebt sich die Position des Temperaturmaximums<br />

gegenüber der im Modell CM1 bestimmten auf die Höhe der halben aktiven<br />

Bohrlochlänge. Die Gesamtlänge eines Bohrlochs beträgt 300 m, mit einer vorgesehenen<br />

Länge des Bohrlochstopfens von 10 m reduziert sich diese Länge zur aktiven<br />

Länge. Die Mittellage, Schnitt A-A in Abb. B.9, liegt damit in einer Teufe von 155 m unter<br />

der Einlagerungssohle bzw. in einer Teufe von 1.025 m unter der Geländeoberkante.<br />

In dem Modell CM2 werden einige Einlagerungskokillen um die Mittelebene herum<br />

separat aufgelöst, die verbleibenden Anteile am Kokillenstapel ober- <strong>und</strong> unterhalb<br />

werden zu jeweils durchgehenden Wärmequellen zusammengefasst. An Stelle der der<br />

Rückhohlbarkeit geschuldeten konischen Kokillenform wird bei den durchgehenden<br />

Wärmequellen vereinfachend eine zylindrische Form mit einem Radius verwendet, bei<br />

dem eine zylindrische Kokille volumenäquivalent zur konischen Einlagerungskokille ist.<br />

Der volumenspezifische Wärmestrom der durchgehenden Wärmequellen ist gegenüber<br />

dem der Einlagerungskokillen modifiziert, da dort zusätzlich <strong>zum</strong> Abfallvolumen die inaktiven<br />

Zwischenschichten <strong>und</strong> das Volumen der inaktiven Behälter berücksichtigt<br />

sind. Die verwendeten Materialgruppen mit ihren Stoffansätzen <strong>und</strong> Materialparametern<br />

entsprechen denen des Modells CM1, wobei hier noch zusätzlich der Bohrlochstopfen<br />

aus Salzgrus enthalten ist. Als thermische Anfangsbedingung wird das in Kapitel<br />

2.5.2 beschriebene Temperaturprofil verwendet. Die seitlichen Ränder werden<br />

wegen ihrer Symmetrieeigenschaft als adiabate Ränder angesetzt, der obere <strong>und</strong> der<br />

untere Rand sind als zeitunveränderliche Temperaturränder beschrieben.<br />

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