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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Die Prozessschritte der Rückholung können wie folgt benannt werden:<br />

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Wiederauffahren von Richtstrecken <strong>und</strong> Querschlägen<br />

Wiederauffahren der Überfahrungsstrecken<br />

Kühlung der aufgefahrenen Rückholfelder<br />

Erstellen Bohrlochkeller über Verrohrung<br />

Freilegen <strong>und</strong> Öffnen der Verrohrungen<br />

Positionierung der Rückholmaschine über Bohrloch<br />

Förderung des Versatzmaterials aus der Verrohrung<br />

Greifen <strong>und</strong> Ziehen der Kokille in Transferbehälter<br />

Transport des Transferbehälters inkl. Kokille unter <strong>und</strong> über Tage<br />

Die Richtstrecken, Querschläge <strong>und</strong> Überfahrungsstrecken werden gemäß dem Grubenplan<br />

des Endlagerbergwerkes aufgefahren, da hierfür keine oder nur geringe Erk<strong>und</strong>ungsmaßnahmen,<br />

wie z. B. Vorbohrungen, notwendig sind. Die aufzufahrenden<br />

Streckenquerschnitte werden für die Rückholung ggf. größer als bei der Auffahrung für<br />

das Endlagerbergwerk aufgefahren, um Auflockerungszonen entlang der alten Streckenquerschnitte<br />

zu beseitigen. Vergrößerte Streckenquerschnitte sind auch für eine<br />

ausreichende Bewetterung vorteilhaft, um eine höhere Bewetterungsleistung zu ermöglichen.<br />

Die genauen Streckenquerschnitte können erst nach einer detaillierten Bewetterungsplanung,<br />

die nicht Bestandteil der VSG ist, ermittelt werden.<br />

Sind die Richtstrecken <strong>und</strong> die Überfahrungsstrecken eines Einlagerungsfeldes aufgefahren,<br />

wird dem Gebirgskörper im Umfeld der Strecken über eine definierte Zeit die<br />

Wärme entzogen, bevor mit der Freilegung der Bohrlöcher begonnen wird. Die Bewetterung<br />

kann gemäß den Ausführungen in Kapitel 3.3.3.4 erfolgen.<br />

Nach der Kühlung eines Einlagerungsfeldes erfolgt zur Rückholung in einem ersten<br />

Schritt die Wiedererstellung des Bohrlochkellers über der Verrohrung. Ist die Verrohrung<br />

freigelegt, kann diese nach radiologischer Freigabe geöffnet werden.<br />

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