09.02.2014 Aufrufe

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

trierteren Einlagerung des Abfalls bei der Bohrlochlagerung. Auch wenn die Maximaltemperatur<br />

in beiden Einlagerungsvarianten gleich ist, wird bei der Bohrlochlagerung<br />

im Nahfeld um die Abfälle ein insgesamt höheres Temperaturniveau erzielt. Bei höherem<br />

Temperaturniveau fällt die Wärmeleitfähigkeit geringer aus, so dass dieser Effekt<br />

sich auch in der Anpassung der LinSour-Parameter bemerkbar macht.<br />

In Anhang B.7 sind die Ergebnisse der Vergleichsrechnung der Bohrlochlagerung zusammengestellt.<br />

CM5 – Planungskonzept: Feld entsprechend der <strong>Endlagerauslegung</strong><br />

Die Einflüsse einer gegenseitigen thermischen Beeinflussung benachbarter Behälter<br />

<strong>und</strong> aus Randlagen auf das Temperaturverhalten sind in den vorangegangenen Modellen<br />

dargestellt worden. Im Modell CM5 wurde das thermische Verhalten der Behälteranordnung<br />

entsprechend dem Planungskonzept untersucht. Dazu wurden im Modell<br />

CM5 die mit stark wärmeentwickelnden Abfällen beladenen Bohrlöcher mit ihrer abfallspezifischen<br />

Wärmeleistung <strong>und</strong> ihrer Zwischenlagerzeit sowie ihrem individuellen Einlagerungszeitpunkt<br />

berücksichtigt (Abb. 3.32 <strong>und</strong> Abb. 3.34). Die weniger stark wärmeentwickelnden<br />

Abfälle der Forschungsreaktoren <strong>und</strong> die Strukturteile blieben<br />

unberücksichtigt. Bohrlöcher mit diesen Abfällen sind in Abb. 3.32 schwarz gekennzeichnet<br />

<strong>und</strong> in Abb. 3.34 unberücksichtigt.<br />

Die Berechnungen dieser Variante ermöglichen eine Aussage über die Temperaturverteilung<br />

im Endlager unter der Berücksichtigung der Einlagerung der unterschiedlichen<br />

Abfälle <strong>und</strong> ihrer räumlichen Platzierung in den einzelnen Einlagerungsfeldern. In<br />

Abb. 3.34 ist die Temperaturverteilung entlang der Verrohrungen <strong>zum</strong> Zeitpunkt von<br />

300 Jahren nach Einlagerungsbeginn dargestellt. Dieser Zeitpunkt liegt im Zeitbereich<br />

mit maximaler Temperaturbelastung des Steinsalzes.<br />

Am Temperaturfeld ist die Einlagerung der unterschiedlichen Abfalltypen erkennbar.<br />

Behälter mit CSD-V sind in den hier enthaltenen Einlagerungsstrecken von Ost 1 <strong>und</strong><br />

in den ersten Strecken von Ost 2 eingelagert. Hier wird eine geringere Temperatur<br />

ausgewiesen als in der letzten Strecke des Feldes Ost 2, obwohl dort nach Süden hin<br />

kein benachbartes Feld anschließt. Darüber hinaus zeigt der Vergleich der Maximaltemperaturen<br />

im zentralen Bereich der Felder Ost 2 <strong>und</strong> Ost 3 den Einfluss, der sich<br />

durch die Wärmeableitung über die seitlichen Ränder ergibt. Die Maximaltemperatur im<br />

Einlagerungsfeld Ost 3 ist erkennbar niedriger als die in Ost 2. Als dritter Aspekt, der<br />

125

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!