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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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4.3 Betriebssicherheit<br />

Der Nachweis des sicheren Endlagerbetriebes ist Voraussetzung für eine Betriebsgenehmigung.<br />

Insofern werden im Rahmen der VSG die betrieblichen Abläufe im Endlager<br />

hinsichtlich der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften untersucht <strong>und</strong> mit Blick auf<br />

die in den Sicherheitsanforderungen des BMU /BMU 10/ formulierten Optimierungsziele<br />

im Arbeitspaket 12 bewertet /PEI 12/.<br />

Für die vorliegenden Endlagerkonzepte wurde untersucht, ob es bereits zu Beginn der<br />

Endlagerplanung gr<strong>und</strong>legende Anforderungen aus Sicht der Betriebssicherheit gibt,<br />

die direkten Einfluss auf die Wahl der Variante haben. So ist z. B. eine zu überprüfende<br />

Gr<strong>und</strong>anforderung an den Betrieb des Endlagers, ob mit den geplanten Betriebsabläufen<br />

<strong>und</strong> der verfügbaren Betriebstechnik die Sicherheitsanforderungen des Bergbaus<br />

<strong>und</strong> des Strahlenschutzes im bestimmungsgemäßen Betrieb sowie bei Betriebsstörungen<br />

durch geeignete technische <strong>und</strong>/oder organisatorische Maßnahmen gewährleistet<br />

werden.<br />

In einer vorläufigen Bewertung wurde in /PEI 12/ festgestellt, dass für die Variante B1<br />

(Streckenlagerung von POLLUX ® -Behältern) diese Fragestellung im Rahmen des FuE-<br />

Programms DIREGT dem Stand von Wissenschaft <strong>und</strong> Technik gemäß untersucht<br />

worden ist. Im Rahmen des FuE-Programms wurde festgestellt, dass ein sicherer<br />

Transport <strong>und</strong> eine sichere Handhabung <strong>und</strong> Einlagerung von POLLUX ® -Behältern gegeben<br />

ist. Insofern werden hierfür keine weiteren Anforderungen gestellt.<br />

Für die Variante C (Bohrlochlagerung von Brennstabkokillen <strong>und</strong> Triple-Packs) stehen<br />

diese Untersuchungen <strong>zum</strong> Teil noch aus. Die Einlagerungsvorrichtung, die Bohrlochschleuse<br />

<strong>und</strong> der Transferbehälter wurden gemäß Anforderungen aus KTA 3902<br />

/KTA 99/ ausgelegt <strong>und</strong> gefertigt. Dies wurde durch unabhängige Sachverständige<br />

überprüft <strong>und</strong> bestätigt. Eine Ausnahme bildet hierbei das einsträngige Hubseil, das –<br />

um vollständige Kompatibilität zur KTA 3902 herzustellen – zweisträngig auszuführen<br />

ist.<br />

Die Auslegung <strong>und</strong> Fertigung der Brennstabkokille respektive des Triple-Packs erfolgte<br />

bisher nicht in hinreichendem Tiefgang.<br />

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