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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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In den thermischen Auslegungsberechnungen werden sowohl die in Tab. 2.1 genannten<br />

Mengen an ausgedienten Brennelementen als auch die in Tab. 2.2 genannten<br />

Mengen an CSD-V Kokillen aus der Wiederaufarbeitung berücksichtigt. Die Verteilung<br />

dieses Abfallaufkommens wird in /PEI 11b/ in Zeitscheiben von jeweils fünf Jahren<br />

Dauer angegeben. Als Bezugsgrößen werden dabei sowohl die Stückanzahl als auch<br />

die Masse an Schwermetall verwendet. Die zeitabhängige Wärmeleistung eines Abfalltyps<br />

W(t)/tSM ist auf der Basis einer ausgewählten Abfallspezifikation angegeben<br />

(Tab. B.1). Entwicklungen, wie höhere Abbrände, sind unberücksichtigt geblieben. In<br />

Tab. B.1 bezeichnet DWR Druckwasserreaktoren westlicher Bauart <strong>und</strong> SWR Siedewasserreaktoren<br />

westlicher Bauart. Für die Brennelemente aus Druckwasserreaktoren<br />

russischer Bauart WWER wird von den beiden in /PEI 11b/ dokumentierten Abfallspezifikationen<br />

konservativ die des Kraftwerks Greifswald (KGR) verwendet.<br />

Tab. B.1 Abfallspezifikation der berücksichtigten wärmeentwickelnden Abfälle<br />

/PEI 11b/<br />

Reaktortyp Brennstoff Element/<br />

Nuklid<br />

DWR<br />

SWR<br />

Anteil<br />

UO 2 U-235 4,4<br />

MOX Pu 8,6<br />

UO 2 U-235 3,5<br />

MOX Pu 6,3<br />

Abbrand<br />

[%] [GWd/t SM ]<br />

WWER (KGR) UO 2 U-235 3,6 30<br />

55<br />

50<br />

Wird für die jeweiligen Abfallarten <strong>und</strong> für die in /PEI 11b/ angegebenen 5 Jahres-<br />

Zeitscheiben die Schwermetallmasse auf die Brennelementanzahl bezogen, ergeben<br />

sich Abweichungen gegenüber dem jeweiligen Mittelwert (Tab. B.2). Im Maximum wird<br />

eine um 9 % höhere Schwermetallmasse je Brennelement DWR-MOX im Zeitraum<br />

2016 – 2020 ausgewiesen <strong>und</strong> im Minimum eine um 22 % geringere Schwermetallmasse<br />

je Brennelement DWR-UO 2 im Zeitraum 1991 – 1995. Im Rahmen der hier<br />

durchgeführten Auslegung wird von den Gesamtmittelwerten ausgegangen (Tab. B.2).<br />

Für jeden Abfalltyp wird so jeweils nur eine zeitabhängige Wärmefreisetzung verwendet,<br />

wobei die dabei berücksichtigte Schwermetallmasse je Brennelement dem Gesamtmittelwert<br />

aus Tab. B.2 entspricht.<br />

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