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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Mit der Simulation der Einlagerung von Kokillen in einem einzelnen Bohrloch in der Variante<br />

CM1 wird die kürzeste mögliche Zwischenlagerzeit für den jeweiligen Abfalltyp<br />

unter Einhalten der Auslegungstemperatur des Steinsalzes bestimmt. Eine weitere<br />

Verkürzung der Zwischenlagerzeit erfordert eine Konzeptänderung z. B. durch verringerte<br />

Behälterbeladung.<br />

In Abb. B.8 ist Model CM1 schematisch dargestellt. Das Modell entspricht der in<br />

Abb. 2.1 dargestellten Kokille BSK-R. Abweichend setzt sich die Konusform des Endlagerbehälters<br />

in den Kokillenkopf fort. Auf Gr<strong>und</strong> der Kegelform des Kokillenkopfes<br />

wird nur die untere Kopfhälfte im Modell berücksichtigt, die obere Hälfte <strong>und</strong> der<br />

Tragpilz bleiben unberücksichtigt. Insgesamt ergeben sich damit die folgenden Abmessungen:<br />

Reduzierte Kokillenhöhe 4,955 m, Fußplatte 0,07 m, Moderatorzone 0,08 m,<br />

Kokillendurchmesser am Fuß 0,47 m <strong>und</strong> am Kopf 0,52 m. Die Verrohrung weist einen<br />

Außendurchmesser von 0,72 m auf <strong>und</strong> einen Innendurchmesser von 0,62 m. Die Gesamtüberdeckung<br />

der Kokille beträgt hier insgesamt 0,855 m, da zusätzlich zur konzeptionell<br />

vorgesehenen Höhe von 0,75 m die zweite Kopfhälfte <strong>und</strong> der Tragpilz mitberücksichtigt<br />

werden. In dem Berechnungsmodell wird die Überdeckung jeweils zur<br />

Hälfte über <strong>und</strong> unter dem Behälter verteilt angesetzt. Anpassungen ergeben sich beim<br />

Durchmesser <strong>und</strong> der Länge (D x L) des innen liegenden Abfalls: Bei Brennelementen<br />

0,35 m x 4,55 m, bei CSD-V 0,43 m x 3,81 m. Das Modellgebiet ist in seiner radialen<br />

Erstreckung so groß gewählt, dass innerhalb des Simulationszeitraums nur eine geringe<br />

Temperaturerhöhung an den äußeren Rändern auftritt. Das Temperaturmaximum<br />

tritt im Fall eines einzelnen mit Brennelementen beladenen Behälters innerhalb des<br />

ersten Jahres auf, bei der Beladung mit CSD-V nach ca. fünf Jahren. Der Simulationszeitraum<br />

ist mit bis zu zehn Jahren ausreichend lang gewählt.<br />

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