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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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gerzeit erfordert eine Konzeptänderung z. B. durch verringerte Behälterbeladung, modifizierte<br />

Behälter oder verbesserten Wärmeabtransport in das Wirtsgestein.<br />

In Abb. B.4 ist die Diskretisierung des Models dargestellt. Die Profilabmessungen der<br />

Einlagerungsstrecke entsprechen den Angaben in /BOL 11/: Die Streckenbreite auf der<br />

Sohle beträgt 4,5 m, die Stoßwölbung 0,3 m <strong>und</strong> die Firsthöhe 3,69 m. Das Gleisbett<br />

bleibt bei der Modellbildung unberücksichtigt.<br />

Abb. B.4<br />

Modell B1M1, Korb für DWR- bzw. SWR-Brennstäbe<br />

In allen Berechnungsvarianten dieses Modells wurde nur ein Viertel des gesamten Behälters<br />

betrachtet, d. h., es wird kein Unterschied zwischen Behälterkopf- <strong>und</strong><br />

-fußbereich vorgenommen. Die äußeren Abmessungen des POLLUX ® -Behälters bleiben<br />

bei den hier betrachteten Abfalltypen unverändert. Der Außendurchmesser des<br />

Behälters wird mit 1,56 m modelliert, die Behälterlänge mit 5,52 m. Anpassungen ergeben<br />

sich beim Durchmesser <strong>und</strong> der Länge (D x L) des innen liegenden Abfalls:<br />

DWR <strong>und</strong> SWR 0,69 m x 4,4 m, WWER 0,69 m x 3,22 m, CSD-V 0,93 m x 3,81 m. Zur<br />

besseren Ablage des Behälters auf der Streckensohle, insbesondere aber zur besseren<br />

thermischen Anbindung an das Wirtsgestein wird ein Behälterbett mit der Breite<br />

von 0,8 m angesetzt. Ohne so ein Behälterbett stellt sich eine um 10 K bis 15 K höhere<br />

Maximaltemperatur ein. Bergmännisch ist dieses Bett bei der Erstellung des Einlagerungsortes<br />

aus der Sohle auszufräsen. Mit einer Breite von 800 mm passt das Bett in<br />

den Gleisstrang der 1435 mm Normalspur. Das Modellgebiet ist so groß gewählt, dass<br />

innerhalb des Simulationszeitraums nur eine geringe Temperaturerhöhung auf den äußeren<br />

Modellrändern auftritt. Das Temperaturmaximum tritt bei der Einlagerung eines<br />

einzelnen Behälters innerhalb des ersten Jahres auf; der Simulationszeitraum für die<br />

Aufheizphase ist mit ca. drei Jahren ausreichend lang gewählt. Der thermischen Phase<br />

ist eine Vorlaufphase von drei Monaten vorgeschaltet, in der sich im Anschluss an die<br />

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