Christoph Pfister Bern und die alten Eidgenossen - Dillum

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Beide Schlachten finden an einem Flüßchen statt, beide Male wird
der Feind vernichtend geschlagen, aber nicht verfolgt. Und beide
Male erbeuten die Sieger große Schätze.
Die Unterschiede zwischen den beiden parallelen Geschichten sind
nur scheinbar.
In der Schwyzer Version ist Granicus = Gran(d)son eine Burg. Aber
die Schlacht findet am Flüßchen Arnon statt.
Der Name ARNON (RM) enthält ROMA, Rom.
In der Alexander-Geschichte findet die Schlacht an dem Fluß Sangarius
statt.
SANGARIUM läßt sich entschlüsseln als SANC(TUM) ARNUM = heiliger
Arnon, also heiliges Rom.
Sangarius und Arnon sind gleiche Namen. Der Unterschied ist einzig
der, daß beim waadtländischen Flüßchen der erste Namensteil
(SANCTUM) abgefallen ist oder abgetrennt wurde.
Alexander sucht nach Granikos und Halikarnassos in Gordion Rat
und entscheidet sich dort, das Perserreich zu erobern. In der Küstenebene
von ISSUS = JESUS in Kilikien erringt er einen zweiten
Sieg über den Perserkönig.
Das makedonische Heer zieht darauf der syrischen Küste entlang in
Richtung Palästina. An der libanesischen Küste wird die Hafenstadt
TYRUM, Tyrus belagert und nach sieben Monaten eingenommen.
Karl der Kühne zieht nach seiner Kalamität in Grandson hinunter
nach Lausanne. Hier findet er in der Person der Herzogin Jolanta
von Savoyen eine großzügige Trösterin. Diese leiht dem prunksüchtigen
Burgunder-Herzog sogar kostbare Wandteppiche aus, damit
der geschlagene Fürst in der Kathedrale von Lausanne seine Ostermesse
würdevoll feiern konnte.
Viele Jesus-Figuren haben bekanntlich Trösterinnen oder weibliche
Schirmherren: Jesus hat Maria Magdalena, Julius Caesar die Königin
Kleopatra, Hildebrand die Gräfin Mathilde von Tuszien – um nur
einige zu nennen.
Oberhalb von Lausanne sammelt Karl der Kühne wieder ein Heer,
um zu einem zweiten Schlag gegen die Eidgenossen auszuholen.
Dabei sind ein paar merkwürdige Einzelheiten festzustellen.