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Christoph Pfister Bern und die alten Eidgenossen - Dillum

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Die keltischen Urahnen der <strong>Eidgenossen</strong> waren bekanntlich <strong>die</strong> Helvetier.<br />

Und <strong>die</strong>se werden mit ihren Eigenarten <strong>und</strong> ihren Taten bei<br />

einem berühmten römischen Geschichtsschreiber ausführlich beschrieben.<br />

Julius Caesar widmet den Helvetiern das ganze erste Buch seines<br />

achtteiligen Werkes über den Gallierkrieg.<br />

Die Archäologen verlassen sich kritiklos auf <strong>die</strong>sen angeblichen römischen<br />

Geschichtsschreiber. Es ist fast so, daß Caesar <strong>die</strong> ganze<br />

Vorgeschichte unseres Landes erklärt.<br />

Hinter den angeblichen Helvetiern Caesars aber stehen <strong>die</strong> Schwyzer<br />

<strong>Eidgenossen</strong> oder deren Vorläufer. Die Helvetier sind das hebräische<br />

Priestervolk.<br />

Und „Julius Caesar“ erwähnt als Erster das JURA-Gebirge. Dieser<br />

Gebirgszug aber trägt seinen Namen von den <strong>Eidgenossen</strong>, lateinisch<br />

IURATI = Verschworene.<br />

Julius Caesar muß Gallier oder besser gesagt Franzose gewesen<br />

sein <strong>und</strong> <strong>die</strong> Westschweiz gekannt haben.<br />

Das ganze erste Buch des Gallischen Krieges erweist sich somit<br />

mehr als eine Quelle zur Entstehung der <strong>Eidgenossen</strong>schaft, denn<br />

als „antikes“ Werk.<br />

Die Schwyzer tauchen erst im „Spätmittelalter“ aus dem Dunkel der<br />

Geschichte auf. In <strong>die</strong>sem riesig leeren Zeitraum zwischen dem Ende<br />

der „Römerzeit“ bis zu den <strong>Eidgenossen</strong> gab es auf dem Gebiet<br />

der Schweiz keine nennenswerten Chroniken oder sonst Aufzeichnungen.<br />

Das Land muß während mehr als tausend Jahren eine geistige<br />

Wildnis gewesen sein.<br />

Es gibt ein paar Ausnahmen, denen man aber nicht zu nahe treten<br />

sollte.<br />

In der Westschweiz habe <strong>die</strong> große Römerstadt Aventicum etwa<br />

zwei Jahrh<strong>und</strong>erte geblüht, bevor sie zerstört wurde. Doch „bis 600<br />

AD“ soll <strong>die</strong> einstige Prachtstadt noch eine schattenhafte Existenz<br />

inmitten ihrer Ruinen weitergeführt haben. Der letzte Einwohner sei<br />

ein Bischof Marius gewesen, welcher dann seinen Sitz nach Lausanne<br />

verlegte.<br />

Dieser Marius von Avenches, „zweite Hälfte des 6. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

AD“, soll eine Chronik verfaßt haben. Aber wenn man sich <strong>die</strong>se an-

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