Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung
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Research Programme on Marginalisation, Inequality and ethnic Relations in Finland<br />
Soziale Probleme <strong>und</strong> Phänomene wie Randgruppen, Ungleichheiten <strong>und</strong> ethnische Probleme<br />
stehen im Zentrum dieses <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programms. Derartige Probleme sind in der Regel<br />
langfristige Entwicklungen <strong>und</strong> häufig mit sozialen Situationen korreliert. Dieses<br />
<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programm untersucht die Mechanismen <strong>und</strong> Prozesse hinter derartigen<br />
Phänomenen <strong>und</strong> versucht die Ursachen dafür herauszuarbeiten.<br />
Die Akademie fördert dieses Programm mit 4,4 Mio. EURO, die Laufzeit ist von 2000-2003.<br />
The Economic Crisis of the 1990s: Reasons, Events and Consequences<br />
Dieses <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programm untersucht die ökonomische, soziale <strong>und</strong> politische Krise, in der<br />
Finnland Anfang der 90er-Jahre steckte. Konkret geht es um die Ursachen <strong>und</strong> Folgen jener<br />
wirtschaftlichen Krise, die Finnland 1991-1993 erfaßte, <strong>und</strong> die stärker war als jede andere<br />
eines europäischen Landes nach dem zweiten Weltkrieg. Auch hier erwartet man sich<br />
Erkenntnisse, die für politische Entscheidungsfindung nützlich sein können.<br />
Im Juni 2001 wurden die letzten 16 neuen Centres of Excellence bewilligt. Ihre Laufzeit ist<br />
von 2002 bis 2007. Der Schwerpunkt dieser neuen Zentren liegt im Bereich Life Sciences,<br />
dem Bereich der Sozial-, Geistes- <strong>und</strong> Kulturwissenschaft sind zwei neue Zentren<br />
zuzuordnen:<br />
„Wirtschaftliche Strukturen <strong>und</strong> Wachstum“ (Universität Helsinki)<br />
„Von der Information zum Wissen“ (Technische Universität Helsinki“)<br />
Gezielte <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme<br />
Die gezielten <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme sollen gesellschaftlich relevante Themen, die von der<br />
finnischen <strong>Forschung</strong> noch zu wenig behandelt werden, die aber von sozialer oder politischer<br />
Bedeutung sind, gezielt stärken. Das bedeutet, dass diese gezielten <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme<br />
top-down definiet werden.<br />
Bis jetzt gibt es im Bereich der SGK- Wissenschaften ein gezieltes <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programm:<br />
„Macht, Gewalt <strong>und</strong> Geschlecht“ (Laufzeit 2000-2003, Budget: 10 Mio. FIM.). Dieses<br />
Programm befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase.<br />
Projektförderung<br />
Für die wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagenforschung ist in Finnland die Akademie die zentrale<br />
Förderungseinrichtung für Projekte 26 . Die Akademie finanziert Gr<strong>und</strong>lagenforschung auf<br />
einer kompetitiven Basis mit systematischer Peer-Review-Evaluierung. Die Akademie ist die<br />
wichtigste Einrichtung für die <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung im Bereich Sozialwissenschaften <strong>und</strong><br />
Kulturwissenschaften an den Universitäten.<br />
Die Akademie versteht die Förderung der Gr<strong>und</strong>lagenforschung auch als eine breite Basis für<br />
eine innovative angewandte <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> die Verwertung von Know-how. Die Akademie<br />
umfasst alle wissenschaftlichen Bereiche, von Archäologie bis Weltraumforschung, von<br />
Zellbiologie über Psychologie, Elektronik bis zur Umweltforschung. Die Akademie ist aber<br />
26 Vgl. www.aka.fi<br />
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