Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung
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Nationalen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>schwerpunkte der Schweiz, mit einem Finanzvolumen in Höhe von<br />
126 Mio. CHF. Vier Projekte wurden abgelehnt, vier weitere zunächst zurückgestellt. Diese<br />
vier zurückgestellten wurden im Sommer 2001 doch noch bewilligt. Darunter war auch ein<br />
wirtschaftswissenschaftliches sowie ein (im engeren, hier zugr<strong>und</strong>egelegten Sinn)<br />
sozialwissenschaftliches Projekt 124 .<br />
In der ersten Bewilligungsr<strong>und</strong>e der NFS wurde jedenfalls keines der eingereichten Projekte<br />
aus dem Bereich der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften berücksichtigt. Erst in der zweiten<br />
Ausschreibungsr<strong>und</strong>e der Nationalen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>schwerpunkte wurde auch ein Projekt aus<br />
dem Bereich der Geistes-, Kultur- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften bewilligt. Diese vier Projekte<br />
haben einen Kreditrahmen von 35 Mio. CHF.<br />
Das Projekt aus dem Bereich der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften ist: „North-South:<br />
Research partnerships for mitigating syndromes of global change“ (Leitung: Hans Hurni,<br />
Universität Bern; B<strong>und</strong>esbeitrag 2001 - 2003: Fr. 9,0 Mio.). Dieses Projekt beschäftigt sich<br />
mit der Übernutzung <strong>und</strong> Zerstörung der erneuerbaren natürlichen Ressourcen in<br />
Entwicklungs- <strong>und</strong> Transitionsländern. Im Rahmen des Projekts sollen besonders innovative<br />
<strong>und</strong> integrative Ansätze <strong>und</strong> neue Methoden der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>zusammenarbeit realisiert<br />
werden. Drei besondere Syndrome stehen im Zentrum: Die Probleme der Verstädterung, der<br />
Wüstenbildung sowie der Gebirgsgefahren.<br />
Förderungen durch die Schweizerische Universitätskonferenz<br />
Die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) löste mit Anfang des Jahres 2001 die<br />
Schweizerische Hochschulkonferenz ab. Als zentrale Neuerung kann sie seither<br />
projektgeb<strong>und</strong>ene Beiträge für Universitäten gewähren. Für den Zeitraum von 2000 bis 2003<br />
hat sie ein Budget von 187 Mio. CHF zur Verfügung. Anfang April 2001 wurde von der SUK<br />
die erste Tranche an Projekten bewilligt. Insgesamt wurden dafür r<strong>und</strong> 50 Mio. CHF an<br />
B<strong>und</strong>esgeldern zugesprochen.<br />
Dabei wurden acht Innovations- <strong>und</strong> Kooperationsprojekte von kantonalen Universitäten mit<br />
insgesamt 38 Mio. CHF gefördert. Dazu kommen r<strong>und</strong> 6 Mio. CHF für das Vorhaben einer<br />
gesamtschweizerischen veterinärmedizinischen Fakultät (Kooperationsprojekt der<br />
Universitäten Bern <strong>und</strong> Zürich), r<strong>und</strong> eine Mio. CHF für das B<strong>und</strong>esprogramm zur Förderung<br />
der Chancengleichheit von Frau <strong>und</strong> Mann im universitären Bereich, sowie r<strong>und</strong> zehn Mio.<br />
CHF für Projekte aus der zweiten R<strong>und</strong>e des „Virtuellen Campus Schweiz“.<br />
Die schweizerischen wissenschaftlichen Akademien<br />
Die vier wissenschaftlichen Akademien sind weitere Institutionen der nationalen<br />
<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung. Sie sollen Öffentlichkeitsarbeit für die <strong>Forschung</strong> leisten, die<br />
internationale Kooperation fördern <strong>und</strong> wissenschaftliche <strong>und</strong> wissenschaftspolitische Studien<br />
<strong>und</strong> Untersuchungen in Auftrag geben. Die Akademien führen auch mittel- bis langfristige<br />
Sonderprojekte durch.<br />
124 vgl. Neue Zürcher Zeitung, 22.2.2001.<br />
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