Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung
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Tabelle 17: Finanzierung des Aufwandes der universitären Hochschulen nach Quellen von 1995-2000 (in<br />
TCHF) Quelle: Statistik Schweiz<br />
1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
ord. Budget 3,030.577 3,074.031 3,117.275 3,150.645 3,132.461 3,311.457<br />
SNF-Budget 243.749 248.231 265.395 272.772 261.036 252.617<br />
Sonst. Drittmittel 470.630 485.042 524.227 555.466 591.581 555.183<br />
Total 3,744.956 3,807.304 3,906.897 3,978.882 3,985.078 4,119.257<br />
Interessant dabei ist, dass der Anteil des ordentlichen Budgets der Hochschulen am<br />
Gesamtaufwand mit r<strong>und</strong> 80 % im Jahr 1995 gleich hoch wie im Jahr 2000 war.<br />
Bemerkenswert ist auch der Rückgang des Anteils der Finanzierung durch den Schweizer<br />
Nationalfonds von 1998 auf 2000.<br />
Im Jahr 1998 hatten die kantonalen Universitäten <strong>und</strong> die ETH Betriebsausgaben von über<br />
vier Mrd. Franken, <strong>und</strong> repräsentierten r<strong>und</strong> 32.000 Vollzeitäquivalente, die zu 48 % in der<br />
<strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Entwicklung eingesetzt waren.<br />
Die Gelder nach dem Universitätsförderungsgesetz werden für einen vierjährigen Zeitraum<br />
beschlossen. Für die Jahre 2000 bis 2003 hat der B<strong>und</strong> an Gr<strong>und</strong>beiträgen 1,616 Mrd. CHF<br />
<strong>und</strong> an Investitionsbeiträgen 250 Mio. CHF beschlossen. 97<br />
Die Gr<strong>und</strong>beiträge sind für den vierjährigen Zeitraum fix vergeben:<br />
Jahr 2000 380,2 Mio CHF<br />
Jahr 2001 380,2<br />
Jahr 2002 411,8<br />
Jahr 2003 444,1<br />
Die Schweizer <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung<br />
In der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung fungiert der Schweizerische Nationalfonds (SNF) als zentrale<br />
Einrichtung für die Gr<strong>und</strong>lagenforschung. Der SNF hat eine ähnliche Struktur wie der<br />
österreichische Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen <strong>Forschung</strong> (FWF), ist also eine<br />
aus öffentlichen Geldern dotierte, in seiner Arbeit aber autonome Organisation. Die aus dem<br />
Kreis der Wissenschaft besetzten Gremien entscheiden auf Basis eines peer-review-<br />
Verfahrens über die Zuerkennung von Förderungsgeldern. Die administrative Abwicklung<br />
wird von der Geschäftsstelle besorgt.<br />
Der Schweizerische Nationalfonds hat – auch hierin dem FWF ähnlich – in den letzten Jahren<br />
einen Maßnahmen-Mix entwickelt, der die Förderung von Einzelprojekten einerseits <strong>und</strong><br />
bestimmte Maßnahmen mit strukturellen Auswirkungen andererseits (vor allem Stipendien<br />
<strong>und</strong> Förderungen für Vernetzung bzw. Schwerpunktbildung) umfasst.<br />
Neue Impulse in die Struktur der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung wurden zuletzt durch die Einführung<br />
der Nationalen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>schwerpunkte gesetzt, die nach der Auslese durch ein streng<br />
kompetitives Verfahren auf höchster politischer Ebene (Parlament) beschlossen werden.<br />
Diese nationalen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>schwerpunkte stellen eine der wenigen Möglichkeiten einer topdown-Strategie<br />
von Seiten des B<strong>und</strong>es dar, wobei sich die Steuerung auf eine strukturelle<br />
Ebene beschränkt (Anzahl, Organisation <strong>und</strong> Grobraster der Arbeit), während die einzelnen<br />
97 B<strong>und</strong>esbeschluß über die Kredite nach dem Universitätsförderungsgesetz in den Jahren 2000 – 2003 (zehnte<br />
Beitragsperiode), vom 7.10.1999<br />
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