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Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

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• Nationale Informationsstelle für akademische Anerkennungsfragen (Swiss ENIC)<br />

• Führung des Generalsekretariates der Rektorenkonferenz der Schweizer<br />

Universitäten (CRUS)<br />

8.1.4 Einrichtungen der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung<br />

Für die wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagenforschung <strong>und</strong> damit auch für den Bereich der SGK-<br />

Wissenschaften sind vor allem der Schweizerische Nationalfonds <strong>und</strong> mit deutlichem Abstand<br />

die Schweizerische Akademie der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften zu nennen.<br />

Der Schweizerische Nationalfonds ist für die Förderung von Projekten der freien<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung, die Nationalen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme (NFP) <strong>und</strong> Nationalen<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>schwerpunkte sowie die Schwerpunktprogramme (SPP) „Zukunft Schweiz“,<br />

„Informations- <strong>und</strong> Kommunikationsstrukturen“, „Umwelt“ <strong>und</strong> „Biotechnologie“ zuständig.<br />

Der Schweizer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen <strong>Forschung</strong> 118<br />

Der Schweizer Nationalfonds (SNF) ist der zentrale <strong>und</strong> mit Abstand wichtigste<br />

Förderungsfonds für Gr<strong>und</strong>lagenforschung in der Schweiz. Seine Funktion <strong>und</strong> die Art der<br />

Mittelvergabe ist vergleichbar mit dem österreichischen Fonds zur Förderung der<br />

Wissenschaftlichen <strong>Forschung</strong> (FWF) <strong>und</strong> der Deutschen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>gemeinschaft (DFG). Er<br />

wurde 1952 gegründet <strong>und</strong> ist eine Stiftung. Er unterstützt im Auftrag des B<strong>und</strong>es<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>arbeiten innerhalb <strong>und</strong> außerhalb der Hochschulen <strong>und</strong> fördert den<br />

wissenschaftlichen Nachwuchs.<br />

Der SNF beruht auf dem Prinzip der wissenschaftlichen Selbstverwaltung. Folgende Organe<br />

<strong>und</strong> Strukturen hat der SNF:<br />

Der Stiftungsrat ist das höchste Organ mit bis zu 60 Mitgliedern. Er besteht aus Vertretern<br />

aller Hochschulen, der wissenschaftlichen Körperschaften, der eidgenössischen <strong>und</strong><br />

kantonalen Behörden sowie kultureller <strong>und</strong> wirtschaftlicher Institutionen. Er wählt die<br />

Mitglieder des <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>rates (ausgenommen die B<strong>und</strong>esvertreter), entscheidet über<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>beiträge, die eine bestimmte Höhe übersteigen, genehmigt den Voranschlag, die<br />

Jahresrechnung <strong>und</strong> den Jahresbericht <strong>und</strong> verabschiedet die Ausführungspläne der NFP<br />

sowie den Verteilungsplan.<br />

Im <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>rat (max. 90 Mitglieder) sind Wissenschafter <strong>und</strong> Wissenschafterinnen aller<br />

Hauptgebiete vertreten. Er beurteilt die Gesuche nach wissenschaftlichen Kriterien <strong>und</strong><br />

entscheidet über die Bewilligung oder Ablehnung von <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>- <strong>und</strong> Publikationsbeiträgen<br />

sowie von Nachwuchsstipendien für fortgeschrittene Forschende. Er ist verantwortlich für die<br />

Durchführung der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme, behandelt allgemeine wissenschaftspolitische<br />

Probleme, koordiniert seine Tätigkeit mit anderen wissenschaftspolitischen Instanzen <strong>und</strong><br />

arbeitet mit ähnlichen ausländischen Organisationen zusammen. Er erarbeitet den<br />

Voranschlag, den Verteilungsplan, die Jahresrechnung <strong>und</strong> den Jahresbericht.<br />

118 Vgl.: www.snf.ch; sowie : Schweizer Nationalfonds: Jahresbericht 2000. Bern: SNF, 2001<br />

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