Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

Auf der Ebene der Förderungsmodalitäten:
• Prinzipiell stellte sich die Frage, ob nicht vor allen Veränderungen ein
“Kassasturz” gemacht werden sollte – ähnlich, wie das der Schweizerische
Wissenschaftsrat in den vergangenen Jahren mit den SGK-Wissenschaften
machte.
• Der FWF sollte u.a. auch größere Projekte (aber kleiner als Schwerpunkte), und
insbesondere: Gruppen-Postdoc-Projekte fördern.
• Das Gutachtersystem bzw. die GutachterInnen des FWF im Bereich SGK-
Wissenschaften sollten erneuert werden
• Das Ministerium sollte stärker zwischen unterschiedlichen Förderungsarten zu
unterscheiden. Es sollte zu einer Zweiteilung in kurzfristigere problemorientierte
Auftragsforschung und längerfristige “Antrags”forschung kommen.
• Die Modalitäten der Schwerpunktfindung sollten verbessert werden.
Es könnte stärker zu einer Zweiteilung in kurzfristigere problemorientierte
Auftragsforschung und längerfristige „Antrags“forschung kommen. Zur Frage der
Findung und Abwicklung von Schwerpunkten kamen einige Anregungen, die auf
eine Mischung sind aus Information aus dem Ausland, Beratung durch
Forschungsinstitutionen und ausgewählten ExpertInnen in Form von
Brainstormings (z.B. Themenfindungskonferenzen) und vor allem auch
Begleitung der Schwerpunkte hinausliefen. Vorschläge gab es auch in Richtung
eines Rahmenprogramms, um ähnlich wie in der EU möglichst viele Interessenten
miteinzubinden;
• Ein mehrfach genannter Punkt war die Diversifizierung der Forschungsförderung
bzw. deren „Internationalisierung“. Mit der Hilfe des Ministeriums sollte stärker
im Ausland um Projektgelder angesucht werden. Man müsste sich eine
Diversifikation der österreichischen bzw. europäischen Forschungsressourcen
überlegen. Die Rolle des Ministeriums könnte dabei darin bestehen, wichtige
Vermittlungsaufgaben zu übernehmen.
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