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Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

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6.1.3.6 Conseil supérieur de la Recherche et de la Technologie (CSRT)<br />

Der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>- <strong>und</strong> Technologiebeirat existiert seit 1982 als Beratungsgremium des<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>ministeriums <strong>und</strong> tagt mindestens vier mal im Jahr. Seine Hauptaufgabe besteht in<br />

der Begutachtung des Entwurfs zum Wissenschaftsbudget vor der parlamentarischen<br />

Beschlussfassung. Daneben begutachtet der Beirat aber auch sämtliche anderen Berichte<br />

(insb. Jahresberichte) des <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>ministeriums an das Parlament, sowie Evaluationen,<br />

Berichte <strong>und</strong> Analysen zur <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>lage bzw. deren Perspektiven, zur Einrichtung<br />

öffentlicher <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>institutionen (der sog. EPST) <strong>und</strong> zur Auswahl von Schwerpunkten<br />

bei <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programmen des Ministeriums.<br />

Er besteht aus 2 ‚Kollegien’ von je 20 Mitgliedern, wobei ein Teil repräsentativ für die<br />

‚scientific community’, der andere Teil für <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>partnerInnen (Gewerkschaften,<br />

Industrie, Kulturelle <strong>und</strong> Wirtschaftliche Institutionen, sowie VertreterInnen der regionalen<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>beiräte) sein soll. Die Mitglieder werden auf Vorschlag der verschiedenen<br />

Institutionen vom/ von der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>ministerIn nominiert.<br />

6.1.3.7 Conseil national de Coordination des Sciences de l’Homme et de la Société -<br />

bisher: Conseil national du developpement des sciences humaines et sociales<br />

Am 22. März 2001 wurde der Beirat zur Koordination der Human- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

als Nachfolgegremium des Beirats zur Entwicklung der Human- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

eingesetzt, in dem unter Vorsitz von Alain Supiot zwei umfangreiche Berichte erstellt hat<br />

(Erster Bericht 199952: Themen: Ausbau <strong>und</strong> Vernetzung der „Maisons des sciences de<br />

l‘homme“ (= interdisziplinäre <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>einrichtungen mit universitärer Einbettung <strong>und</strong><br />

internationaler Ausrichtung), Bibliotheks- <strong>und</strong> Rechercheinfrastrukturentwicklung,<br />

Internationalisierung der <strong>Forschung</strong>, <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>evaluation, Bewertung der ACI-<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme im sozial- <strong>und</strong> kulturwissenschaftlichen Bereich).<br />

Dieses Gremium unterscheidet sich von seinem ‚Vorgänger’ einerseits durch die neue<br />

Besetzung (lediglich 4 der insgesamt 23 Mitglieder waren auf Mitglied im<br />

Vorgängergremium), andererseits durch die Miteinbeziehung ausländischer ForscherInnen<br />

bzw. ExpertInnen nach dem Modell des Conseil National de la Science. Auch<br />

forschungspolitische Instanzen in Ministerien (mit Bezug auf Human- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaften), wie auch in den großen <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>einrichtungen<br />

(RektorInnenkonferenz, CNRS-Direktion, IRD, INED) sind weit stärker vertreten als zuvor.<br />

Zentrale Aufgaben sind die Diskussion <strong>und</strong> Reflexion forschungspolitischer Strategien <strong>und</strong><br />

Orientierungen, die Koordinierung der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>programme <strong>und</strong> -vorhaben der Akteure im<br />

Bereich der Human- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften (große <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>einrichtungen,<br />

Universitäten, Ministerien) sowie das Vorantreiben der „Europäisierung“ <strong>und</strong><br />

Internationalisierung der <strong>Forschung</strong> in den SGK, insbesondere in Bezug auf EU-<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderung <strong>und</strong> die Vorgaben der EU-Rahmenprogramme, ohne aber andere<br />

Kooperationen auszublenden.<br />

52 Bericht unter: www.education.gouv.fr/rapport/supiot/rapport.htm<br />

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