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Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

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Das Collegium ist auch eine Art Experimentierlabor im Vorfeld der ETH Zürich. Bereits 1999<br />

wurde das Collegium <strong>und</strong> die Sozial- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften an der ETH einer Evaluation<br />

von externen Experten unterzogen, die sich durchaus positiv zum Collegium äußerten 100 .<br />

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)<br />

Unter dem Patronat der Schweizerischen Akademie der Geisteswissenschaften <strong>und</strong> der<br />

Allgemeinen Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz wurde 1988 die Stiftung<br />

„Historisches Lexikon der Schweiz“ errichtet. Ihre Aufgabe ist die Herausgabe eines neuen<br />

Lexikons, das den Erkenntnissen der jüngeren Geschichtsforschung in einer verständlichen<br />

Darstellung Rechnung trägt. Die Finanzierung des Projekts ist im Rahmen des<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>gesetzes durch den B<strong>und</strong> gesichert. Das Lexikon ist als wissenschaftliches<br />

Nachschlagewerk konzipiert <strong>und</strong> behandelt die wichtigsten Themen <strong>und</strong> Gegenstände der<br />

Schweizer Geschichte in alphabetischer Ordnung. Das HLS erscheint gleichzeitig in den drei<br />

Landessprachen Deutsch, Französisch <strong>und</strong> Italienisch. Die jeweils ersten gedruckten Bände<br />

sollen im Jahr 2002 publiziert werden.<br />

Der Mitarbeiterstab des HLS setzt sich aus r<strong>und</strong> 20 Personen in der Zentralredaktion <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

100 wissenschaftlichen Beraterinnen <strong>und</strong> Beratern, die an Schweizer <strong>und</strong> ausländischen<br />

Universitäten oder in den verschiedenen Archiven des Landes arbeiten, zusammen. Das HLS<br />

hat inzwischen mehr als 2 200 Autoren <strong>und</strong> über 90 Übersetzern unter Vertrag. Von den r<strong>und</strong><br />

2 400 Mitarbeitern sind ca. ein Drittel Frauen.<br />

Stiftung Wissenschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Am 20. Oktober 1998 gründeten die Akademien, der Schweizerische Nationalfonds <strong>und</strong><br />

weitere Partner aus Gesellschaft <strong>und</strong> Wirtschaft die private Stiftung „Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Gesellschaft“. Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage dafür war die Botschaft über die Förderung von<br />

Bildung, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Technologie. Die Stiftung wurde vor allem, „mit dem Ausbau der<br />

Beziehungen zwischen der Wissenschaft <strong>und</strong> der Gesellschaft beauftragt, deren Brüchigkeit<br />

insbesondere in der Debatte über die Gentechnologie deutlich wurde.“ 101 Die Stiftung<br />

„Wissenschaft <strong>und</strong> Gesellschaft“ soll den Dialog zwischen Gesellschaft <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

fördern.<br />

Der B<strong>und</strong>eszuschuss für die Jahre 2000 bis 2003 wurde mit 4 Mio. CHF festgelegt,<br />

„Voraussetzung für diese Unterstützung ist die breit abgestützte Vertretung der Gesellschaft<br />

im Stiftungsrat“ 102<br />

Swiss Peace Fo<strong>und</strong>ation 103<br />

Die Swiss Peace Fo<strong>und</strong>ation (SPF) ist eine unabhängige Organisation im Bereich der<br />

Friedens- <strong>und</strong> Konfliktforschung <strong>und</strong> wird vom Institut für Konfliktlösung betreut. Die SPF<br />

kombiniert wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagenforschung mit konkreter politischer Analyse mit<br />

einem transdisziplinären Anspruch.<br />

In der Organisation steht ein Board (Präsident: Fritz Strähelin) an oberster Stelle, darunter ein<br />

„executive board“. Der Geschäftsführung unterstehen fünf Abteilungen: „Gender“, „Early<br />

Warning“, „Conflict Resolution“, Peace Promotion“ <strong>und</strong> „European Security“. Das Budget<br />

100 vgl. Meridian. Newsletter des Collegium Helveticum, Nr. 6, Frühjahr 2000<br />

101 Botschaft über die Förderung von Bildung, <strong>Forschung</strong> <strong>und</strong> Technologie 2000 – 2003 vom 25.11.1998<br />

102 B<strong>und</strong>esbeschluß über die Kredite des B<strong>und</strong>es nach den Artikeln 6 <strong>und</strong> 16 des <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>gesetzes für die<br />

Jahre 2000 – 2003 vom 28.9.1999.<br />

103 vgl. www.swisspeace.ch<br />

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