Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

1998 betrug rund 1,7 Mio CHF, davon rund drei Viertel aus Erträgen von
Forschungsprojekten.
Schweizerisches Sozialarchiv 104
Das Schweizerische Sozialarchiv ist eine traditionsreiche Institution. Mit seinen Bibliotheks-,
Dokumentations- und Archivbeständen besitzt das Sozialarchiv eine sehr umfangreiche
Sammlung von Dokumenten verschiedenster Art: Bücher, Zeitschriften, Zeitungen,
Jahresberichte, Broschüren, Flugblätter, Poster und Plakate, Archivalien, Zeitungsausschnitte,
Bilddokumente etc. Seit der Gründung hat sich das Sozialarchiv auf die Dokumentation der
sogenannten sozialen Frage, sozialer Bewegungen und des gesellschaftlichen Wandels
konzentriert. Als Spezialbibliothek und als thematisch orientiertes Archiv verfügt es heute
über einmalige Quellenbestände, die für Forschungsarbeiten und Ausstellungen sowohl im
Inland als auch im Ausland rege benutzt werden.
Das Schweizerische Sozialarchiv ist im Jahre 1906 als „Zentralstelle für soziale Literatur“
gegründet worden. Träger des Sozialarchivs ist ein gemeinnütziger Verein, der heute über
1'000 Mitglieder zählt (rund 970 Einzel- und 100 Kollektivmitglieder).
Im Vorstand sind mit dem Kanton Zürich, dem Bund und der Stadt Zürich die wichtigsten
Geldgeber des Schweizerischen Sozialarchivs vertreten; Präsident ist Prof. Dr. Marlis
Buchmann präsidiert.
ARAMIS – Schweizer Forschungs-Informationssystem
ARAMIS ist eine Projektdatenbank, die die vom Bund finanzierten Forschungsprojekte in
systematisch erfasst. ARAMIS hat zwei Benutzerkreise: Die Verwaltung einerseits sowie eine
allgemeine interessierte Öffentlichkeit mit eingeschränkten Zugriffsmöglichkeiten über das
Internet 105 andererseits.
Virtueller Campus Schweiz
Im Bereich der Förderung neues Informations- und Kommunikationstechnologien hat der
Bund das Programm „Virtueller Campus Schweiz“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser
Aktion können Projekte eingereicht werden, die auf Wettbewerbsbasis ausgewählt werden
sollen. In den Jahren 2000 bis 2003 stehen für dieses Programm 30 Mio CHF zur Verfügung.
Das Evaluationsteam wird von der Schweizer Universitätskonferenz bestellt und supervisiert.
8.1.2 Rezente Entwicklungen im Forschungsförderungssystem
In den letzten Jahren hat es einige Änderungen in der Administration von Wissenschaft,
Forschung und Technologie auf der Ebene der Ministerien (Eidgenössischen Departemente)
gegeben, die insbesondere unter dem Aspekt der Fokussierung und Kompetenzbereinigung
standen. Diese Kompetenzverschiebungen betrafen insbesondere das Eidgenössische
Volkswirtschaftsdepartement und das Eidgenössische Departement des Inneren, also die
beiden Ministerien, die die zentrale Rolle in der Forschungsorganisation und -förderung
haben.
Daneben gab es eine Reihe von Änderungen sowohl in der Hochschulstruktur, an erster Stelle
ist hier die Novellierung des Universitätsförderungsgesetzes und die Etablierung der
104 vgl. www.sozialarchiv.ch
105 www.aramis -research.ch
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