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Forschungs - Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung

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7.1.3.2 <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>ressorts der Länder<br />

Aufgr<strong>und</strong> der weitreichenden Kompetenzen der Länder im Bildungs- <strong>und</strong> <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>bereich<br />

kommt den Landesministerien in der Ausgestaltung der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>förderungspolitik große<br />

Bedeutung zu.<br />

<strong><strong>Forschung</strong>s</strong>politische Optionen bestehen insbesondere bei der Gestaltung der Hochschulen<br />

(Neugründung von Instituten, Einrichtung von Lehrstühlen, Zuweisung von Personal,<br />

Berufung von ProfessorInnen usw.). Ein weiterer Schwerpunkt politischer Gestaltung besteht<br />

bei den auf dem Hoheitsgebiet situierten wissenschaftlichen Einrichtungen, wenn diese von<br />

den Ländern mitfinanziert (insbes. Institutionen der „Blauen Liste“) bzw. ausschließlich von<br />

den Sitzländern finanziert werden.<br />

Die gesamtstaatliche <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>politik wird von den Ländern durch ihre Partizipation<br />

insbesondere an der B<strong>und</strong>-Länder-Konferenz für Bildungsplanung <strong>und</strong> ihre Vertretung im<br />

Wissenschaftsrat wesentlich mitbestimmt.<br />

7.1.3.3 Wissenschaftsrat<br />

Der seit 1957 tätige Wissenschaftsrat ist die einflussreichste forschungspolitische<br />

Beratungsinstitution in Deutschland. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats genießen hohe<br />

öffentliche Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Anerkennung. Das hohe Ansehen der Expertise des<br />

Wissenschaftsrats ist dabei insbesondere auch auf die vergleichsweise starke Position von<br />

VertreterInnen der <strong>Forschung</strong> im Gremium zurückzuführen.<br />

Der Wissenschaftsrat trifft selbst keine forschungspolitischen (Förder-)Entscheidungen, ist<br />

aber in vielen forschungspolitischen Entscheidungsprozeduren als verpflichtende<br />

Beratungsinstanz zur Vorbereitung der Entscheidungen vorgesehen. Weiters fungiert der<br />

Wissenschaftsrat seit Beginn der 1990er Jahre als zentraler Akteur der <strong><strong>Forschung</strong>s</strong>evaluation<br />

in Deutschland.<br />

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