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Kurt <strong>Ganske</strong><br />

um 1949<br />

auf wenige Ausnahmen entzieht, der Unnahbare, der nur einen<br />

engen Kreis von Vertrauten an sich heranlässt, der zurückgezogen<br />

sein Imperium regiert, ein Regisseur ohne Auftritt, ein Konzernherr<br />

in Klausur.<br />

Siegfried Lenz, langjähriger Autor des Hoffmann und Campe<br />

Verlages, sah Kurt <strong>Ganske</strong>, mit dem ihn über Jahrzehnte ein offenbar<br />

respektvoll distanziertes Vertrauensverhältnis verband, als<br />

»Liebhaber der Form, als erklärten Freund mittlerer Distanz – dies<br />

wenigstens nach außen«. Zahlreich seien die Zeichen von Sympathie<br />

und ermutigender Begleitung gewesen, die er ihm, seinem<br />

Autor, über viele Jahre auf indirekte Weise gegeben habe, sagte<br />

der Schriftsteller in seiner Trauerrede. »Aus Scheu, vermute ich.<br />

Ja, heute glaube ich es zu wissen: Diesen Mann, der so viel entwarf<br />

und wagte, der so oft zu großem Entschluss und damit zum Risiko<br />

bereit war, K.G. zeichnete in der Tat eine eigentümliche Scheu<br />

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