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Bergführer<br />

Fritz Schatzmann<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Jagdleiters erlaubt, und bei<br />

Kesseltreiben darf auf das Signal »Treiber rein« nicht mehr in<br />

den Kessel geschossen werden. Die Schonzeiten sind eingetragen.<br />

Elf Monate für Elchwild und Trapphähne, zehneinhalb Monate<br />

für Auer-, Birk- und Rackelhähne, zehn Monate für Edel- und<br />

Steinmarder. Der Jagdschein schützt Muffelwild und Murmeltiere,<br />

Rehwild, Damwild, Gamswild, Dachse und Hasen, Reb-, Hasel-,<br />

Schnee- und Steinhühner, Bekassinen und Brachvögel, Wildenten,<br />

Mäuse- und Raufußbussarde, Säger und Möwen, Waldschnepfen,<br />

Wildgänse, Ringeltauben und natürlich auch Robben. Alles<br />

hat seine Ordnung. Auch als die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges<br />

über Europa hereinbricht, werden im Deutschen Reich<br />

Jahresjagdscheine vergeben mit Lichtbild und sauber eingetragenen<br />

Schonzeiten für Murmeltiere und Muffelwild. Jagdscheine<br />

müssen jährlich erneuert werden. Kurt <strong>Ganske</strong> organisiert das<br />

irgendwie, auch noch als Soldat, auch noch im letzten Jahr des<br />

Krieges. Es ist ihm wichtig.<br />

Noch lebt Deutschland im Frieden. Das Jahr 1936 bricht an.<br />

Die Nürnberger Rassengesetze sind in Kraft getreten. Eine halbe<br />

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