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Paris, Mai 19<strong>54</strong> Marokko, September 1963<br />

Männer waren devot, redeten ihm nach dem Mund, spreizten sich,<br />

setzten sich in Szene. Manchmal platzte ich heraus: ›Mein Gott, so<br />

ein Mist! Das ist ja nicht auszuhalten!‹ Das gefi el ihm. Ich hatte<br />

das Gefühl, ich hatte bei K.G. wegen meiner direkten Art immer<br />

einen Stein im Brett. Aber dann sagte irgendjemand, der einzige<br />

Mann im Haus sei Frau Schmied. Ich fand das überhaupt nicht<br />

witzig, denn ich hatte auch eine weibliche Seite und fand, dass die<br />

wahrgenommen werden sollte.«<br />

In den sechziger Jahren residiert die Redaktion noch im Haus<br />

Nummer 45, zugleich Sitz des Hoffmann und Campe Verlages.<br />

1963 entwickelt Erika Schmied für Merian eine neue Gestaltung,<br />

den Werkdruck auf rauem Papier für literarisch anspruchsvolle<br />

Texte in der Heftmitte, das Brevier, und eine Heftstruktur, die<br />

im Prinzip bis heute funktioniert. Die Aufl age macht einen Luftsprung<br />

– um <strong>40</strong> 000 auf 200 000 Exemplare. Gedruckt wird in Bremen,<br />

dann im Rollenoffset in Würzburg und schließlich in Nürnberg.<br />

Die Maschine, erinnert Erika Schmied, war 120 Meter lang.<br />

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