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In den dreißiger Jahren waren Reifenpannen an der Tagesordnung
ses, raucht eine Zigarre und geht. Die zweite Baronin, vormals
Kinderfräulein und Fremdsprachenerzieherin im Hause, wählt
das nahe Schloss von Wommen als Alterssitz.
1938. Das letzte Jahr im Frieden. Der Presseball in der Stadthalle
von Hannover ist ein Ereignis, das sich die Gesellschaft der
Stadt nicht entgehen lässt. Man tanzt Walzer unter der Kuppel
des Amphitheaters, tafelt an reich gedeckten Tischen, tauscht
sich aus, erneuert und vertieft die eine oder andere Verbindung,
frischt Kontakte auf, macht Bekanntschaften und Geschäfte, ein
Ball für Augen und Ohren, mehr Klatsch als Presse, dabei sein
ist alles. Es gibt ein Konzert, danach wird Sekt ausgeschenkt, das
Glas für eine Mark, die wohltätigen Zwecken zufl ießen soll. Kurt
Ganske hat an der Bar einen Platz gefunden, bestellt einen Sekt
nach dem anderen und erzählt einer jungen Frau mit dunklen
Augen und dunklen Haaren von der Schleppjagd, die er am nächsten
Tag vor sich hat. Die Frau blitzt ihn spöttisch an: »Wenn Sie
weiter so viel trinken, haben Sie morgen weiche Knie.«
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