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Anny Ondra, Max Schmeling<br />

Barnabas von Géczy<br />

Das Künstlerische bricht nun durch, er malt Ölbilder, geschrieben<br />

hat er immer schon – Novellen, Gedichte. Er tritt in Künstlerkneipen<br />

auf. Aus Hans Bötticher wird Joachim Ringelnatz.<br />

Der Globetrotter wird sesshaft, zieht nach München und heiratet<br />

die Fremdsprachenlehrerin Leonharda Pieper, die er zärtlich<br />

»Muschelkalk« nennt. Sie fl iehen aus München vor den »braunen<br />

Horden«, die dort zunehmend ihr Unwesen treiben. Er kehrt zurück<br />

in sein geliebtes Berlin. Nach dem Krieg hatte er schon einmal<br />

bei Scherl im Archiv gearbeitet, die Stadt ist ihm aus langen<br />

Nächten und vielen Auftritten vertraut. Er liebt die Weltstadt, die<br />

niemals in die Hand dieser Leute fallen wird, das ist seine Hoffnung.<br />

Und weil er zum ersten Mal ganz gut an seinen Büchern<br />

verdient und auch einige Bilder verkauft hat, kann er sich die<br />

Wohnung am Sachsenplatz leisten – vier Treppen hoch, 86 Mark<br />

im Monat. Freunde besuchen sie, die Schauspielerin Asta Nielsen,<br />

die Bildhauerin Renée Sintenis. Er schreibt weiter an seinen<br />

Gedichten, verfasst Werbetexte, wenn auch mit zweifelhaftem<br />

Gebrauchswert:<br />

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