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New York, September 1970 Ceylon, August 1971<br />

Die Merian-Redaktion war eine Art Familienbetrieb. »Ich konnte<br />

meine Kinder mitbringen. 1968, als ich mit meiner ersten<br />

Tochter schwanger war, habe ich in der Klinik das Heft ›Nancy‹<br />

gelayoutet. Zu Hause habe ich weitergearbeitet, die Redakteure<br />

Hans-Markus Thomsen und Rainer Klofat kamen mit den Texten<br />

und Bildern. Ich habe Franziska gebadet, dann sind wir jugoslawisch<br />

essen gegangen. Später habe ich Franziska im Kinderwagen<br />

auf den Balkon gestellt. Für Barbara hatte ich ein Laufställchen in<br />

der Grafi k. Die Chefredakteure haben ihre Hunde mitgebracht.<br />

Zeitweise waren ein Dackel, ein Bobtail und ein Mops in der Redaktion.<br />

Manche brachten auch ihren Vogel mit. Jeden Monat<br />

arbeitete ich mit einem anderen Redakteur zusammen. Das Hausgemachte<br />

war auch der Reiz des Blattes. Aus den Reaktionen der<br />

Leser spürten wir: Es war ein geliebtes Objekt, es hat den Leuten<br />

auf verständliche Weise Kulturthemen nahe gebracht. So ein Objekt<br />

steht und fällt mit dem Selbstbewusstsein der Leute, die es<br />

machen. Ich glaube, das Betuliche, das uns anhaftete, war eigent-<br />

160<br />

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