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Jagdgesellschaft 1938: Kurt Ganske und Gerda Tolle bei Isernhagen
Sie sitzen zusammen bei Eisbein und Sauerkraut in einer Kneipe
in Isernhagen. »Ja, und da hat es gefunkt, wie man so sagt.« Gerda
Ganske lächelt sanft. So hat sie ihren künftigen Mann kennen gelernt.
Damals hieß sie noch Gerda Tolle, ihre weiteren Vornamen
Helene, Sophie und Marie stehen nur in den Papieren. Gerda
Tolle ist lebensfroh, optimistisch, liebenswert, eine junge Dame
aus gutem und sehr ordentlichem Hause. Sie hat eine angesehene
Privatschule für höhere Töchter absolviert und am renommierten
Konservatorium in Hannover, an dem auch der berühmte Pianist
Walter Gieseking wirkte, das Klavierspiel erlernt. Der Vater
der jungen Frau ist Personaldirektor bei Continental, Hannovers
größtem Arbeitgeber, die Familie stammt aus Clausthal-Zellerfeld.
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