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zwischen den Panzern im Sturmlauf gegen den Feind vorzugehen.<br />
Er hat seinen Kindern nicht viel von dieser Schlacht erzählt, die<br />
er unverletzt überlebt. Aber er wird noch lange von Albträumen<br />
heimgesucht, schreckt nachts aus dem Schlaf, das »Hurrah« der<br />
russischen Soldaten im Ohr.<br />
Die Wehrmacht ist auf dem Rückzug, die Rote Armee nicht<br />
aufzuhalten. Kurt <strong>Ganske</strong> wird, zu seiner Überraschung, in die<br />
Heimat zurückbeordert. Eingefädelt hatte das Gerda. Seit die<br />
Luftwaffe in Hohenhaus eine Versorgungseinheit für Bombenopfer<br />
stationiert hat, sind Soldaten in ihrem Haus einquartiert. So<br />
erfährt sie, dass für einen Lazarettzug ein zuverlässiger Fahrer<br />
gesucht wird. Die Lastwagen stehen unter den Linden vor dem<br />
Haus in Bereitschaft, voll beladen mit Hilfsgütern. Nach jedem<br />
Großangriff auf die Städte rücken sie aus. Gerda <strong>Ganske</strong> nutzt die<br />
Verbindungen zur Einheit vor der Tür. »Wir erfuhren dadurch<br />
immer sofort, wo wieder eine Stadt getroffen war, oft war ja eine<br />
Filiale vom Lesezirkel Daheim betroffen. Dann schickte ich an K.G.<br />
ein Telegramm an seine Feldpostnummer: Bombenschaden C in<br />
Magdeburg. Er bekam dann drei Tage Urlaub, seine Dinge zu<br />
regeln.«<br />
Am 24. März 1945 ist der Krieg jedoch in einer Phase, in der<br />
die Meldung eines Bombenschadens nicht mehr ausreicht, um<br />
einen Frontsoldaten auf Heimaturlaub zu schicken. Seit dem Produktionsverbot<br />
für Zeitschriften 1944 liefert der Lesezirkel ohnehin<br />
keine Mappen mehr aus. Aber eine Versetzung? Sie kenne<br />
einen sehr guten Fahrer, sagt sie dem Kommandeur des Hilfszuges:<br />
ihren Mann. Die junge Mutter rührt offenbar das Herz des<br />
Offi ziers. In einem Schnellbrief bittet Oberstleutnant Henkel, die<br />
Inmarschsetzung des »O’Gren. <strong>Ganske</strong>« befehlen zu wollen, der<br />
laut beigefügter, vom Oberkommando des Heeres beglaubigter<br />
Versetzungsverfügung »zur weiteren Durchführung der Hilfsmaßnahmen<br />
des deutschen Volkes durch die Großraumhilfszüge der<br />
Außenstelle« besonders dringend benötigt werde. Das Papier zeigt<br />
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