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Planfeststellungsverfahren Fachbeitrag Fauna zu UVS und LBP

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<strong>Planfeststellungsverfahren</strong> ÖKOKART<br />

3. Start- <strong>und</strong> Landebahn München<br />

5.1.4 Staub<br />

MF71, WS = 2 vgl. Kap. A.20.<br />

Zur Minimierung von Luftschadstoffen <strong>und</strong> Staubentwicklung sind die Oberflächen<br />

aller Baustraßen, Zwischenlagerstätten von Oberboden, Aufschüttungen<br />

sowie Abschirmungswälle mit Sprinklern feucht <strong>zu</strong> halten. Zu<br />

diesem Zweck sollen während der 1. Investmaßnahme (Monat 13 bis 29)<br />

aus dem Ludwigskanal bei Hallbergmoos maximal 16l/s Wasser entnommen<br />

werden; der Ludwigskanal hat eine Wasserführung zwischen 370l/s<br />

(NQ) <strong>und</strong> 850 l/s (MQ). Durch die <strong>zu</strong>sätzliche Wasserentnahme sind keine<br />

relevanten Änderungen der Abflüsse <strong>zu</strong> erwarten.<br />

Stoffliche Beschaffenheit<br />

Die nötige Verkür<strong>zu</strong>ng (u.a. Süß-, Grüsel- <strong>und</strong> Kalkgriesgraben 41 ) bzw.<br />

vollständige Überbauung (Verrohrung, z.B. Mittelgraben) der Abschnitte<br />

von Fließgewässern im Abstrom wie auch die Verlegung von Goldach <strong>und</strong><br />

Goldach<strong>zu</strong>lauf Ost sind als Vorabmaßnahmen geplant, so dass <strong>zu</strong>r eigentlichen<br />

Bauzeit im Baustellenbereich keine Fließgewässer mehr vorhanden<br />

sind.<br />

Es werden weiterhin in der Bauphase alle Vorkehrungen nach dem Stand<br />

der Technik getroffen, um Einschwemmungen oder Einwehungen von<br />

(nährstoffreichen) Feinsedimenten nach außen über die Distanz hinweg<br />

oder etwa bei Neuanschluss im Gewässernetz <strong>zu</strong> verhindern. Ein nennenswerter<br />

Eintrag könnte nur kurzfristig bei Nachlässigkeit oder Nichtbeachtung<br />

der Vorschriften bzw. in Kombination mit extremen Witterungsereignissen<br />

erfolgen. Die <strong>UVS</strong> bewertet solche Risiken als sehr gering bis<br />

gering (<strong>UVS</strong> 11, Schutzgut Wasser).<br />

Bei regulärem Baustellenbetrieb sind keine stofflichen Belastungen der<br />

Gewässer prognostiziert <strong>und</strong> entsprechend auch keine Wirkungen auf die<br />

teilweise durchaus empfindliche <strong>Fauna</strong> <strong>zu</strong> erwarten (KS 0).<br />

Durch den Baustellenbetrieb mit einem hohen Transportbedarf <strong>und</strong> einem<br />

entsprechenden Lkw-Fahrverkehr können durch Aufwirbelung <strong>und</strong> Verwehung<br />

Staubimmissionen in den die Baustellen umgebenden Flächen entstehen.<br />

Eine weitere Staubquelle sind Abwehungen bei den Geländeaufschüttungen.<br />

In beiden Fällen entsteht der Staub aus dem anstehenden<br />

bzw. im Baubetrieb verwendeten Boden oder aus Aufschüttungen von Bodenmaterial,<br />

Unterboden <strong>und</strong> Kies.<br />

41 mit einem sehr kurzem Anschlussstück Keckeisgrenzgraben<br />

<strong>Fachbeitrag</strong> <strong>Fauna</strong> <strong>zu</strong> <strong>UVS</strong> <strong>und</strong> <strong>LBP</strong> 103

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