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Planfeststellungsverfahren Fachbeitrag Fauna zu UVS und LBP

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<strong>Planfeststellungsverfahren</strong> ÖKOKART<br />

3. Start- <strong>und</strong> Landebahn München<br />

Weiher <strong>und</strong> 22 Viehlaßmoos Vorfeld - <strong>und</strong> weitere neun FR noch von hoher<br />

Bedeutung (Wertstufe 4; vgl. Kap. A.5 <strong>und</strong> Karte A.5.2 in Kap. D).<br />

An vorrangig naturschutzrelevanten Gastarten, die in der Fläche des UG<br />

weiter verbreitet sind, können Kornweihe <strong>und</strong> Merlin, der Raubwürger sowie<br />

die an Nassstellen <strong>und</strong> Gräben regelmäßig an<strong>zu</strong>treffenden Schnepfenvögel<br />

Waldwasserläufer <strong>und</strong> Bekassine <strong>und</strong> die Wiesenvögel Braunkehlchen<br />

<strong>und</strong> Wiesenpieper genannt werden. Es handelt sich überwiegend<br />

um Arten, die früher im Erdinger Moos regelmäßig brüteten. Darüber<br />

hinaus treten als vorrangig schutzrelevante Zug- <strong>und</strong> Wintergäste vor allem<br />

verschiedene Entenarten, Krick- <strong>und</strong> Knäkente, Pfeifente, Kolbenente,<br />

Reiher wie die Große Rohrdommel, sowie Limikolen an den Gewässern<br />

auf, insbesondere in den FR 35 Marzlinger Weiher <strong>und</strong> Egelsee, 07 Stoibermühle,<br />

09 Eittinger Moos mit Hangwiesen, 17 Eittinger Weiher <strong>und</strong> 21<br />

Gutbrod-Weiher. Zu einer vertieften Darstellung mit Schwerpunkt bei den<br />

Gewässern im Osten des EKG sei auf Kap. A.6 Wintervögel verwiesen.<br />

4.5.3 Kriechtiere<br />

Für das UG liegen eigene Nachweise von vier vorrangig naturschutzrelevanten<br />

Reptilienarten vor (vgl. Kap. A.7). Von der Schlingnatter konnten<br />

<strong>zu</strong>sätzlich Angaben für die Isarauen unterhalb Freising (Freisinger Buckl,<br />

Deich Höhe Lerchenfeld) <strong>und</strong> eine Meldung für das Viehlaßmoos recherchiert<br />

werden. Die Ringelnatter besiedelt in einer kopfstarken Population<br />

die Isarauen, vor allem zwischen Marzling <strong>und</strong> Gaden (FR 32), <strong>und</strong> greift<br />

auch in den Norden des EKG über. Der Vorkommensschwerpunkt liegt<br />

dort in der Achse FR 07 Lüsse 09 Eittinger Moos/Hangwiesen <br />

22/23 Viehlaßmoos mit Vorfeld, mit Ausstrahlen nach Süden bis <strong>zu</strong>m FR<br />

17 Eittinger Weiher <strong>und</strong> in den nördlichsten Abschnitt des FR 10 Abfanggrabens<br />

Ost. Von der Blindschleiche konnte aktuell nur ein Nachweis an<br />

der südexponierten Böschung der "Rohrbrücke", d.h. der Überbrückung<br />

des Mittlere Isar-Kanal durch die St 2084 N, erbracht werden (FR 24).<br />

Die Zauneidechse war Gegenstand spezieller eigener Erhebungen im<br />

EKG. Danach lassen sich folgende Schwerpunkte angeben; alle Vorkommen<br />

liegen an technischen Bauwerken oder unmittelbar damit assoziiert in<br />

ehemaligen Moorflächen (vgl. Karte A.7.1 in Kap. D): Böschungen der St<br />

2084 mit Ableitungsgraben Nord (FR 06 Nördliche Randzone Flughafen),<br />

Süßgraben <strong>und</strong> Mittelgraben westlich Schwaigermoos (FR 08 Grünschwaige/Schwaigermoos),<br />

Abfanggraben Ost (FR 10), Vorflutgraben<br />

Nord (FR 11), Böschungen <strong>und</strong> Grabenränder an der FTO (FR 15 Rofelwiesen),<br />

Dorfen (FR 16 Dorfen <strong>und</strong> Dorfenkanal) <strong>und</strong> Böschungen von<br />

Mittlerer Isar- <strong>und</strong> Sempt-Flutkanal (FR 24).<br />

<strong>Fachbeitrag</strong> <strong>Fauna</strong> <strong>zu</strong> <strong>UVS</strong> <strong>und</strong> <strong>LBP</strong> 67

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