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Planfeststellungsverfahren Fachbeitrag Fauna zu UVS und LBP

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ÖKOKART <strong>Planfeststellungsverfahren</strong><br />

München 3. Start- <strong>und</strong> Landebahn<br />

Tab. 4 Funktionsraumbezogene Analyse <strong>und</strong> Bewertung von Belastungen durch Lärm<br />

<strong>und</strong> optische Stimuli in der Bauphase<br />

Erläuterungen: Berücksichtigt sind ausschließlich störungs- <strong>und</strong> vorrangig naturschutzrelevante Arten. * - Konfliktstufe unter Berücksichtigung der empfohlenen<br />

Minimierungs- bzw. Vermeidungsmaßnahmen, geklammert ohne Berücksichtigung der empfohlenen Minimierungs- bzw. Vermeidungsmaßnahmen;<br />

Sonderfall "Flughafenwiesen" - keine Wichtung von Effektdistanzen, die vom Zaun aus gesehen über die Bahn reichen (Bereiche fungieren<br />

nach Geländebeobachtungen als "sicherer" Rück<strong>zu</strong>gsraum bei Störungen).<br />

Konflikt Beschreibung<br />

reits dauerhafte Minderung der Habitateignung entlang ED 5 <strong>und</strong> St 2084 neu angesetzt<br />

ist. Vorübergehende Verschärfung der Situation für einzelne BP Feldlerche <strong>und</strong> auch Kiebitz<br />

aber möglich<br />

• Baustraßen: 1 - ED 5 alt - AGO - Knoten Ost, aus Erdbau S/L-Bahn <strong>zu</strong> Aufschüttung Ost<br />

<strong>und</strong> ED 5 neu (Knoten B - Knoten E gemäß Baulogistikkonzept) entlang Westrand des FR<br />

über 12 Monate 30 bis 50 Lkw/St<strong>und</strong>e [Monat 13 bis 24], 2 - Zufahrt FTO - Baustelle über<br />

St 2084 neu im Nordteil des FR mit hohem Lkw-Aufkommen von 70 bis 80 Lkw/St<strong>und</strong>e<br />

[Monat 20 bis 25] (<strong>und</strong> weiter <strong>zu</strong>r BE S/L-Bahn mit 80 bis 90 Lkw/St<strong>und</strong>e)<br />

Effektdistanzen der Belastung auf beiden Straßen bei der baustellenbezogenen Analyse<br />

vorübergehender Funktionsbeeinträchtigungen berücksichtigt (siehe oben)<br />

• Übergreifender Transportweg FTO Mitte entlang Ostrand mit im Verhältnis <strong>zu</strong>m Gesamtverkehrsaufkommen<br />

eher geringer Mehrbelastung von durchschnittlich 25 bzw. 55<br />

Lkw/St<strong>und</strong>e [Monat 20 bis 25 bzw. 26 bis 34, bei DTV gesamt 15.800 Kfz/Tag entsprechend<br />

2 bis 4 %]<br />

Im Nahbereich nur einzelne Feldlerchen <strong>und</strong> Goldammern; durch vorübergehende Mehrbelastung<br />

in der genannten Größenordnung keine negativen Auswirkungen <strong>zu</strong> erwarten<br />

Anmerkung: Auf der St 2584, die den FR im südlichen Teil quert, in dieser Phase keine<br />

baustellenbedingten Verkehre; Brutvögel auch im Nahbereich hier nicht berücksichtigt!<br />

Insgesamt in der zentralen Fläche vor allem nach Süden hin die flächenhaften Beeinträchtigungen<br />

gegenüber den Vorabmaßnahmen rückläufig, im Nordosten aber durchaus noch<br />

deutlich; vorübergehende Zusatzbelastung der Fläche über die als dauerhaft angesetzten<br />

Funktionseinbußen aber allenfalls gering<br />

1, sehr gering 1. Investmaßnahme, Teil 2 (Monat 33)<br />

FR 14 - Langwiesen<br />

• Baustellen: Oberbau SL-Bahn - Rollwege östlich der bestehenden Nordbahn [bereits ab<br />

Monat 19, bis Monat 34], Andeckung Oberboden [Monat 32 bis 36]<br />

Effektdistanzen der Mehrbelastung durch die Baustellen bei der bauverkehrbezogenen<br />

Analyse vorübergehender Funktionsbeeinträchtigungen bereits berücksichtigt (siehe unten)<br />

• Keine Baustraßen außerhalb der Baufelder, deren Einflussbereich über die bei den Baustellen<br />

angesetzte Störungszone hinausreicht<br />

• Belastungen auf übergreifenden Transportwegen betreffen insbesondere Zufahrt FTO -<br />

Baustelle über St 2084 neu im Nordteil des FR mit sehr hohem Lkw-Aufkommen von 130-<br />

165 Lkw/St<strong>und</strong>e [Monat 26 bis 34] (<strong>und</strong> weiter <strong>zu</strong>r BE S/L-Bahn mit 150 bis 180 Lkw pro<br />

St<strong>und</strong>e). Demgegenüber Mehrbelastung FTO Mitte mit durchschnittlich 55 Lkw/St<strong>und</strong>en vs.<br />

Gesamtbelastung von 15.800 Kfz/Tag eher gering (siehe oben), Zusatzbelastung St 2584<br />

bis Knoten Ost <strong>und</strong> ED 5 am Westrand des FR überwiegend sehr gering<br />

Vorübergehende Funktionseinbußen im Nahbereich insbesondere auch entlang der St<br />

2084 neu <strong>zu</strong> erwarten, für diesen Bereich aber bereits dauerhafte Minderung der Habitateignung<br />

angesetzt. Vorübergehende Verschärfung der Situation für einzelne BP Feldlerche<br />

möglich (= potenzieller Einflussbereich der St 2084 neu).<br />

Insgesamt die zentrale Fläche deutlich weniger verlärmt als während der Vorabmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> dem ersten Teil der Investphase mit den umfänglichen Erbaumaßnahmen für die<br />

neue Bahn <strong>und</strong> die neuen Rollwege/Rollweganbindungen. Hauptstörquellen in Teil 2 der<br />

ersten Investphase wohl eher die umgebenden Straßen, insbesondere die St 2084 neu in<br />

ihrem östlichen Abschnitt, <strong>und</strong> damit weitestgehend als dauerhafte Wirkungen bzw. als<br />

Vorbelastung <strong>zu</strong> werten (siehe Straßenneubau bzw. Erhöhung der Befahrungsintensität)<br />

0, kein Konflikt Vorabmaßnahmen<br />

• außerhalb des Einflussbereichs von Baustellen <strong>und</strong> Baustraßen<br />

• Transportwege: Potenzieller Einflussbereich der FTO reicht randlich in den FR; angesichts<br />

114 <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>Fauna</strong> <strong>zu</strong> <strong>UVS</strong> <strong>und</strong> <strong>LBP</strong>

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