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Planfeststellungsverfahren Fachbeitrag Fauna zu UVS und LBP

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<strong>Planfeststellungsverfahren</strong> ÖKOKART<br />

3. Start- <strong>und</strong> Landebahn München<br />

1 Einleitung/Aufgabenstellung<br />

Die Flughafen München GmbH plant den Bau einer dritten Start- <strong>und</strong> Landebahn<br />

mit Betriebsflächen <strong>und</strong> -einrichtungen. Im Jahr 2006 wurden in<br />

diesem Zusammenhang Unterlagen für den Antrag auf Durchführung eines<br />

Raumordnungsverfahrens erstellt, die unter anderem auch einen faunistischen<br />

<strong>Fachbeitrag</strong> <strong>zu</strong>r Umweltverträglichkeitsstudie umfassten. Das<br />

Verfahren wurde mit der Landesplanerischen Beurteilung der Regierung<br />

von Oberbayern vom 21. Februar 2007 mit positivem Ergebnis abgeschlossen.<br />

Für das <strong>Planfeststellungsverfahren</strong> wurde das Fachgutachten<br />

<strong>Fauna</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage aktuell erhobener Daten sowie der verfestigten <strong>und</strong><br />

konkretisierten Planung vertieft <strong>und</strong> aktualisiert.<br />

2 Beschreibung des Planvorhabens<br />

Der Flughafen München verfügt aktuell über die Start- <strong>und</strong> Landebahn<br />

08L/26R (Nord) <strong>und</strong> in einem Achsabstand von 2.300 m die hier<strong>zu</strong> parallele<br />

Start- <strong>und</strong> Landebahn 08R/26L (Süd) nebst Rollwegen, Abrollwegen,<br />

Vorfeldern <strong>und</strong> Abfertigungseinrichtungen. Die Start- <strong>und</strong> Landebahnen<br />

mit einer Länge von jeweils 4.000 m <strong>und</strong> einer Breite von 60 m sind für<br />

Starts <strong>und</strong> Landungen in jeweils beiden Betriebsrichtungen <strong>zu</strong>gelassen.<br />

Das Ausbauvorhaben umfasst neben dem Bau einer dritten Start- <strong>und</strong><br />

Landebahn <strong>und</strong> einer Erweiterung des Vorfelds nach Osten <strong>zu</strong>m einen<br />

Baumaßnahmen <strong>zu</strong>r Gr<strong>und</strong>wasserregelung, die Umverlegung <strong>und</strong> Neuverlegung<br />

von Sparten <strong>und</strong> Leitungen (Entwässerung, sonstige Ver- <strong>und</strong><br />

Entsorgung) sowie Geländeaufschüttungen in verschiedenen Bereichen.<br />

Zum anderen werden ausbaubedingt jenseits der künftigen Flughafengrenze<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Gewässerneuordnung sowie Anpassungen in der<br />

Verkehrsanbindung erforderlich. Die Flächeninanspruchnahme für die<br />

Summe der genannten Maßnahmen beläuft sich auf etwa 1.000 ha.<br />

2.1 Flugbetriebsflächen<br />

Die neue S/L-Bahn (09/27) soll nordöstlich der bestehenden Nordbahn<br />

(08L/26R), zwischen der Ortschaft Attaching im Westen, der Staatsstraße<br />

2580 im Osten <strong>und</strong> der Autobahn A92 im Norden in einem Achsabstand<br />

von 1.180 m parallel <strong>zu</strong>r bestehenden Nordbahn 08L/26R liegen. Der<br />

Schwellenversatz zwischen den beiden Start- <strong>und</strong> Landebahnen beträgt<br />

2.100 m.<br />

Die Bahnlänge beläuft sich auf 4.000 m, bei einer Gesamtbreite von 60 m.<br />

An die S/L-Bahn schließen in jede Richtung vier Schnellabrollwege an. Für<br />

den abfliegenden Verkehr sind Aufrollwege mit Holding Bays <strong>und</strong> Enteisungsflächen<br />

an jeder Schwelle vorgesehen. Die neue Bahn wird über ei-<br />

<strong>Fachbeitrag</strong> <strong>Fauna</strong> <strong>zu</strong> <strong>UVS</strong> <strong>und</strong> <strong>LBP</strong> 13

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